FC Bayern an Araújo interessiert - Tuchel vor Treffen mit Barcelona

Ronald Araújo
Ronald Araújo / Quality Sport Images/GettyImages
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Der FC Bayern plant die weitere Verstärkung für die Abwehrreihe. Mit Ronald Araújo vom FC Barcelona wurde ein großes Ziel ins Visier genommen. Thomas Tuchel wird dieser Tage auch mit den Katalanen sprechen.

Abseits weiterer Verstärkung für den Kader des FC Bayern im Transfer-Winter, bereitet sich der deutsche Rekordmeister schon zum Teil auf den nächsten Sommer vor. Auch dann wird noch so manche Lücke gestopft, auf manch einen möglichen Abgang reagiert oder einfach die Mannschaft weiter verbessert werden müssen.

Dabei ist auch Ronald Araújo ein Thema bei den Münchenern. Wie 90min erfahren hat, ist der 24-jährige Abwehrspieler ein Wunschkandidat von Thomas Tuchel für seine Defensive.

Araújo ein Thema beim FC Bayern

Seit 2018 spielt er bereits für den FC Barcelona auf, zunächst in der zweiten Garde und seit nun mehreren Jahren regulär bei den Profis. Unter Xavi hat er zwar den Status eines wichtigen Stammspielers, doch ist er aufgrund so mancher Verletzungen in den vergangenen ein, zwei Jahren nicht gänzlich unumstritten. Deshalb konnte der uruguayische Nationalspieler auch nur selten über Monate hinweg uneingeschränkt eingesetzt werden.

90min weiß: Tuchel selbst wird am kommenden Samstag entweder nach Barcelona fliegen oder selbst Verantwortliche empfangen, für ein erstes Abtasten mit Araújo und um das Interesse der Bayern zu hinterlegen.

Ein Winter-Wechsel ist kein Thema, ist der Verteidiger für die Rückrunde doch fest eingeplant. Für ein Interesse sorgt er bei Tuchel und Co. auch deshalb, weil er sowohl als Innenverteidiger, als auch als Rechtsverteidiger spielen kann. Das ist ein großes Plus in den Planungen der Münchener.

Doch auch ein Sommer-Transfer dürfte sich schwierig gestalten. Immerhin gilt Araújo, trotz seiner vergleichsweise häufigen Verletzungspausen, als ein wichtiger Bestandteil der Barça-Zukunft. Nicht umsonst wird er schon jetzt auf einen Marktwert von 70 Millionen Euro geschätzt (via transfermarkt). Klar ist: Sollte sich das Interesse an einer Verpflichtung erhärten und bei ihm auf offene Ohren stoßen, müsste eine große Ablösesumme aufgebracht werden, um die Freigabe der Katalanen zu erreichen.

Eine günstige Ausgangslage, was seinen Vertrag angeht, gibt es soweit nicht. Das Arbeitspapier ist bis 2026 gültig, sodass Barça im nächsten Sommer noch keinen Verkaufsdruck spüren dürfte. Zunächst einmal geht es aber ohnehin darum, die etwaigen Rahmenbedingungen abzuklären und bei Araújo zu erfragen, wie er sich seine kurz- und mittelfristige Zukunft vorstellt. Dass Tuchel jedoch auch nach Barcelona fliegen wird, unterstreicht seine bereits großen Bemühungen um ihn.


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