Faustschlag! Icardi-Eklat im Istanbul-Derby (mit Video)

  • Schmerzhafter Abend für Icardi
  • Faustschlag, Tritt ins Gesicht und Pfosten-Knaller
  • Vereine melden sich zu Wort

Mauro Icardi musste im Istanbul-Derby einiges einstecken
Mauro Icardi musste im Istanbul-Derby einiges einstecken / dia images/GettyImages
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Im Istanbul-Derby zwischen Fenerbahçe und Galatasaray ging es wie immer heiß her. Diesmal im Mittelpunkt: Sturm-Star Mauro Icardi.

Null Tore, dafür aber 45 Fouls und sieben gelbe Karten. So lässt sich das Istanbul-Derby zwischen Fenerbahçe und Galarasaray am besten zusammenfassen. Gala-Stürmer Mauro Icardi musste in diesem Spieler besonders hart einstecken.

Zuerst bekam Icardi im Zweikampf mit Fenerbahçe-Verteidiger Alexander Djiku einen Faustschlag ins Gesicht. Bei genauerer Beobachtung der TV-Bilder lässt sich eine klare Ausholbewegung erkennen, womit von einer Absicht die Rede sein kann. Schiedsrichter Arda Kardeşler gab allerdings keinen Elfmeter.

Bei einer weiteren Szene ist von einer möglichen Absicht zwar keine Rede, schmerzhaft war sie für den Argentinier trotzdem: Icardi wurde nach einem fairen Körpereinsatz durch Jayden Oosterwolde im Strafraum vom Ball getrennt und dann am Boden vom gegnerischen Spieler mit der Ferse im Gesicht erwischt.

Icardi knallt gegen den Pfosten - Galatasaray reagiert öffentlich

Als wäre das nicht schon genug: In einer weiteren Strafraumszene prallte Icardi nach einem kleinen Rempler mit dem Gesicht gegen den Pfosten des gegnerischen Tors. Auch hierfür bekam Icardi keinen Elfmeter, dafür aber ein Veilchen unter dem rechten Auge.

Nach dem Spiel meldete sich Icardis Klub verärgert zu Wort: "Diejenigen, die nur Gerechtigkeit für sich selbst wollen, manipulierten heute Abend den türkischen Fußball auf allen Kanälen! Der VAR und die 26 Kameras können nichts sehen – wir schämen uns in ihrem Namen", heißt es in einer Stellungsnahme von Galatasaray (via Sport Bild).

Gegner Fenerbahçe reagiert ganz gelassen: "Der Versuch, eine Schikane zu erzeugen, indem der Spieler den Torpfosten trifft. Wir überlassen es dem Ermessen der Öffentlichkeit." Auf den Faustschlag von Djiku ging Fener allerdings nicht ein.