Farke vor dem Aus? Drei Trainer-Kandidaten in Gladbach gehandelt

Muss Daniel Farke am Saisonende gehen?
Muss Daniel Farke am Saisonende gehen? / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Mittlerweile würde es wohl niemanden mehr überraschen, wenn sich Borussia Mönchengladbach am Saisonende von Trainer Daniel Farke trennt. Drei Kandidaten auf seine Nachfolge soll es bereits geben.

Der Plan am Niederrhein sah Kontinuität vor. Zumindest auf der Trainerbank. Sportchef Roland Virkus hielt lange Zeit strikt an seinem Plan fest, mit Daniel Farke in die neue Saison zu gehen und mit dem Fohlencoach gemeinsam den Kader-Umbruch einzuleiten.

Von diesem Plan scheint man in Gladbach aber mittlerweile abgerückt zu sein. Zumindest wackelt der Trainerstuhl von Farke gewaltig. Zwar will man erst nach Saisonende die große Analyse betreiben, eine Trennung von Farke scheint mittlerweile aber nicht mehr ausgeschlossen zu sein.

Im Gegenteil: Die Gerüchte mehren sich, dass Gladbach erneut einen Wechsel auf der Trainerbank vornehmen wird. Die Bild legt nun nach und behauptet, das Farke-Aus sei unvermeidlich. Demnach gebe es bereits drei Kandidaten für die Nachfolge.

Drei Kandidaten als Farke-Nachfolger - Zweifel an interner Lösung?

Kandidat Nummer eins ist U23-Coach Eugen Polanski. Der ehemalige Mittelfeldspieler wurde schon am vergangenen Wochenende als Farke-Nachfolger gehandelt. Nach dem 2:5 in Dortmund schien sogar eine sofortige Trennung von Farke möglich. Die hat Virkus mittlerweile ausgeschlossen.

Polanski gilt am Niederrhein schon lange als großes Trainertalent. Ihn als interne Lösung hochzuziehen wäre eine mutige Entscheidung. Vor allem deshalb, weil man den Kader im Sommer neu ausrichten muss. Auf der anderen Seite würde Polanksi als Trainer auch die Chance bieten, mit "Stallgeruch" den Neustart anzugehen. Laut Bild gibt es intern aber auch einige Zweifler am Plan mit Polanski.

Setzen sich diese Zweifler durch, gibt es die Kandidaten Nummer zwei und drei. Der eine soll Gerardo Seoane sein. Der Schweizer wurde früh in der laufenden Saison bei Bayer Leverkusen vor die Tür gesetzt. In seinem ersten Jahr bei Bayer war der 44-Jährige aber sehr erfolgreich. Der andere Name, der von der Bild ins Spiel gebracht wird, ist Ralph Hasenüttl. Der 55-jährige Österreicher wurde nach vielen Jahren beim FC Southampton im vergangenen November entlassen. Die Saints stehen ohne ihren langjährigen Trainer bereits als Premier-League-Absteiger fest. Auch Hasenhüttl kennt die Bundesliga, war zuvor in Ingolstadt und Leipzig tätig.

Kein Thema ist Oliver Glasner, der Frankfurt im Sommer verlassen wird. Der Österreicher blickt auf sportlich attraktivere Adressen. Ebenso wird es keine Rückkehr von Lucien Favre geben, der eigentlich im vergangenen Sommer wieder im Borussia Park aufschlagen sollte. Nach seinem Wortbruch ist der 65-Jährige nicht mehr vermittelbar.


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