Fall Potocnik: Trickste der 1. FC Köln gegen die Transfersperre?

Die Fans des 1. FC Köln
Die Fans des 1. FC Köln / CHRISTOF STACHE/GettyImages
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Seit mittlerweile mehr als sieben Monaten muss sich der 1. FC Köln mit dem Fall um Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik und die von der FIFA auferlegte Transfersperre beschäftigen. Nun wurde enthüllt, welchen Trick die Geißböcke vor dem CAS anwenden wollten.

Am 19. und 20. September fand die wichtige Anhörung des 1. FC Köln vor dem internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne statt. Dort versuchten die Geißböcke, ihre Unschuld im Fall um Jugendspieler Jaka Cuber Potocnik (den man zum Vertragsbruch angestiftet haben soll) zu beweisen.

Laut der Bild stand dabei vor allem Vorstandsberater Jörg Jakobs im Fokus. Der 53-Jährige soll im Dezember 2021 lediglich als "externer Berater" mit Potocnik verhandelt haben. Der Effzeh behauptet, sich selbst erst einen Tag nach Potocniks Kündigung (sprich am 31. Januar 2022) bei dessen vorherigen Verein Olimpija Ljubjana über den Spieler informiert zu haben. So konnte man den jungen Stürmer noch vor Ende der Transferperiode unter Vertrag nehmen.

Da Jakobs allerdings von Mai 2021 bis April 2022 bei den Domstädtern als Sportlicher Leiter tätig und damit für die Kaderplanung verantwortlich war, soll die FIFA dieses Argument für unglaubwürdig halten. "Wenn Kölns Annäherungen nicht der Grund für die Vertragskündigung waren, haben sie den Spieler mindestens dazu ermutigt", heißt es vonseiten des Weltverbandes.

Neben der Transfersperre von zwei Wechselperioden, die den Kölnern somit weiterhin droht, würde auch Potocnik für vier Monate gesperrt werden. Der Ausgang ist bislang noch unbekannt, einen Termin für ein endgültiges Urteil gibt es nicht.


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