Erste Verhandlungen laufen: Droht Köln der Ausverkauf seiner Leistungsträger?

Der 1. FC Köln wird im Sommer wohl ein paar schmerzhafte Abgänge hinnehmen müssen. Der erste Leistungsträger soll bereits mit zwei anderen Klubs verhandeln.
Linton Maina, Eric Martel, Julian Chabot
Linton Maina, Eric Martel, Julian Chabot / Leon Kuegeler/GettyImages
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Vier Spieltage vor Schluss deutet alles darauf hin, dass in Köln ab der kommenden Saison Zweitligafußball gespielt wird. Für die Geißböcke wäre es in diesem Fall nicht möglich, alle Leistungsträger in der Domstadt zu halten. Der erste von ihnen soll sich bereits mit einem neuen Arbeitgeber beschäftigen.

Laut Sport Bild sollen sich die Berater von Jeff Chabot bereits mit dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt in Verhandlungen befinden. Der Innenverteidiger, der in der laufenden Saison zu einem der wenigen Lichtblicke der Kölner zählt, könnte bei einem Abstieg mithilfe einer Ausstiegsklausel gehen. Diese soll rund vier Millionen Euro betragen und den 26-Jährigen zu einem echten Schnäppchen machen.

Chabot winkt Gehaltsverdopplung - Ganze Achse könnte wegbrechen

Chabots Jugendklub Frankfurt soll dabei der Favorit im Rennen sein und das Jahresgehalt des Spielers verdoppeln: Statt einer Millionen, würde der Abwehrchef bei den Hessen zwei Millionen pro Saison kassieren. Mit einer endgültigen Entscheidung sei jedoch erst zu rechnen, sobald der Kölner Abstieg besiegelt ist.

Allerdings wird Chabot nicht der einzige sein, der das sinkende Schiff im Sommer verlässt. Auch bei Torwart Marvin Schwäbe soll im Abstiegsfall eine ähnliche Klausel greifen, zudem wären wohl auch Timo Hübers, Dejan Ljubicic und der geliehene Luca Waldschmidt weg.

Die beiden Stürmer Mark Uth und Davie Selke wären in der 2. Liga sogar ablösefrei weg, da ihr Vertrag nicht für das Unterhaus gültig ist. Externe Verstärkungen auf der anderen Seite sind weiterhin nicht möglich, da die Transfersperre auch noch für das Sommertransferfenster gilt.


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