Emil Forsberg über seine Leipzig-Zukunft und Meister-Träume

Emil Forsberg
Emil Forsberg / Martin Rose/GettyImages
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Emil Forsberg ist bei RB Leipzig eine Institution. Der Schwede träumt von vielen weiteren Spielen im RBL-Trikot und will sogar sein Karriereende bei den Sachsen nicht ausschließen.

Im Januar 2015 hatte RB Leipzig den Schweden aus seiner Heimat von Malmö FF verpflichtet und damals immerhin 3,7 Millionen Euro für Forsberg auf den Tisch gelegt. "Ich kam 2015 im Januar, das erste Trainingslager war in Oberwiesenthal - drei Einheiten pro Tag im Schnee. Da dachte ich schon: Wo bin ich hier gelandet?", erinnerte sich der Spielmacher im Interview mit der Sport Bild an seine Anfänge zurück.

Acht Jahre später kann man aber getrost festhalten, dass der damalige Transfer die richtige Entscheidung war - und zwar für beide Seiten. Am vergangenen Samstag bestritt Forsberg sein 300. Spiel (67 Tore, 67 Vorlagen) für die Roten Bullen; eine Zahl, über die er "einfach sehr stolz" sei, wie Forsberg betonte. "Jetzt gehen wir auf die nächsten 300 Spiele", teilte er verschmitzt mit.

Derzeit ist der 31-Jährige noch bis 2025 an RBL gebunden, an einen Wechsel - mit dem er in den vergangenen Jahren immer mal wieder in Verbindung gebracht worden war - denkt er nicht. "Im Moment läuft es super für mich. Ich bin fit und bleibe auf jeden Fall", versicherte Forsberg und verriet: "Ich kann mir vorstellen, meine Karriere in Leipzig zu beenden. Mal sehen, wie lange ich der Mannschaft helfen kann."

Der große Traum, den er sich mit den Leipzigern noch erfüllen möchte, sei es, Meister zu werden, wie der Routinier klarstellte. "RB wird jedes Jahr besser. Wir sind ein Verein, zu dem alle wollen. Und RB ist kein Verein mehr für einen Zwischenschritt. Hier kann man Titel gewinnen. Dafür muss man nicht woanders hin", tönte Forsberg und appellierte damit gleichzeitig an Spieler wie Josko Gvardiol und Dani Olmo, die als Wechselkandidaten gehandelt werden.

Doch auch wenn RBL Leistungsträger verlieren würde, wie zum Beispiel Christopher Nkunku und Konrad Laimer, so ist sich Forsberg sicher, dass man auch diese Abgänge kompensieren könnte: "Bisher hat der Verein immer Super-Spieler geholt, wenn jemand gegangen ist. [...] Ich mache mir keine Sorgen über den Kader."