Geldstrafe und Aussprache: Eintracht Frankfurt legt Kostic-Streit ad acta

Filip Kostic und die Eintracht haben sich ausgesöhnt
Filip Kostic und die Eintracht haben sich ausgesöhnt / Lars Baron/Getty Images
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Eintracht Frankfurt und Filip Kostic haben ihre Differenzen ausgeräumt. Der Serbe hat sich vor den Verantwortlichen entschuldigt, Cheftrainer Oliver Glasner plant wieder mit ihm. Der Verein hat Kostic mit einer Geldstrafe sanktioniert und das Thema damit ad acta gelegt.


Die Vorwürfe eines Streiks, um seinen Wechsel zu Lazio Rom zu erzwingen, hat Filip Kostic mittlerweile über seine sozialen Kanäle bestritten. Er habe sich mental nicht in der Lage gefühlt, für das Spiel gegen Arminia Bielefeld anzutreten. Es soll kein böses Blut geben, zwischen ihm und seiner Eintracht.

Mit den Vereinsverantwortlichen und der Mannschaft fand mittlerweile eine Aussprache statt. "Filip Kostic hat mit mir, mit Vorstand Markus Krösche und mit der Mannschaft geredet", wird Oliver Glasner von der Bild zitiert. "Der Verein hat eine Sanktion verhängt."

Geldstrafe: Filip Kostic zahlt 50.000 Euro

Die soll laut der Boulevardzeitung noch milder ausfallen, als zunächst gedacht. 50.000 Euro wurden Kostic demnach aufgebrummt, zudem richtet der Linksaußen einen Grillabend für die Mannschaftskollegen aus.

Damit ist beschlossen, dass Kostic und die Eintracht ohne Vorbehalte die restliche Saison gemeinsam bestreiten werden. "Es wird keine Strafe geben, dass ich ihn aus dem Kader verbanne. Damit ist das Thema abgehakt. Kostic ist Teil von Eintracht Frankfurt", stellte Glasner klar.

Am Samstag wird der Serbe zumindest im Kader gegen den VfB Stuttgart stehen; ob er zum Einsatz kommt, ließ Glasner offen. Klar ist, dass das Thema für die SGE nun abgehakt ist. "Es ist alles ausgeräumt. Es war eine komplizierte Phase. Auch für Filip. Es ist nicht so, dass er tänzelnd durch die Kabine ging. Das hat ihn selber auch beschäftigt. Jetzt haben wir das abgeschlossen und wollen nicht alle zwei Tage darauf angesprochen werden. Ich hoffe auf gute Leistungen von ihm", so Glasner. Der Fokus in Frankfurt kann nun endlich wieder auf das Sportliche gelegt werden.