Krösche verneint Abschieds-Gerüchte: Winter-Wechsel bei Blanco kein Thema

Markus Krösche dementiert Wechsel-Gerüchte um Blanco
Markus Krösche dementiert Wechsel-Gerüchte um Blanco / Christof Koepsel/Getty Images
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Als großer Hoffnungsträger für die Zukunft wechselte der junge Fabio Blanco im Sommer dieses Jahres von Valencia nach Frankfurt. Der 17-jährige Spanier konnte bei den Hessen aber bislang noch nicht Fuß fassen. Gerüchte, wonach der Youngster die Eintracht bereits im Winter verlassen könnte, wies Kaderplaner Krösche vehement zurück.


Bislang durfte Fabio Blanco lediglich in der Regionalliga auflaufen und stand noch nicht einmal im Kader des Profi-Teams. Oliver Glasner bezeichnete die Bundesliga als "sehr, sehr großen Schritt" für den Offensivspieler, der zuvor noch kein Spiel im Erwachsenenbereich bestritten hat. Zuletzt tauchten Gerüchte auf, die besagten, dass der Spieler Frankfurt bereits im Winter verlassen könnte. Dabei war keineswegs von einer Leihe, sondern von einem Verkauf die Rede.

Krösche dementiert Blanco-Gerüchte: "Winter-Wechsel ist kein Thema"

Markus Krösche erteilte den etwas verfrühten Gerüchten nun eine klare Absage. Zwar möge der Verdacht von Sport1 stimmen, dass der Spieler über seinen Start nicht glücklich ist, jedoch schließt der Verein einen vorzeitigen Abschied aus.

"Wir sind von seinen Fähigkeiten total überzeugt, und ein Winter-Wechsel ist überhaupt kein Thema", berichtete Krösche gegenüber fussball.news.

Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass Blanco noch nicht mal das 18. Lebensjahr vollendet hat und keine Erfahrung auf Profi-Ebene besitzt.

"Fabio ist ein junger Spieler, der sehr viel mitbringt. Er macht jetzt einen normalen Prozess durch. Wir wollen ihn aufbauen und weiter entwickeln, darüber haben wir auch mit ihm geredet", stellte der Frankfurter Sportboss klar.

Krösche lobt Blanco: "Gut, wenn er ungeduldig ist"

Der Durchbruch vieler junger Top-Talente wie Pedri oder Musiala führt selbstredend dazu, dass junge Spieler immer früher nach großen Rollen streben. Krösche kann von der Ungeduld des Spielers auch etwas Positives abgewinnen.

"Es ist sehr gut, wenn er ungeduldig ist. Es wäre ja fatal, wenn er zufrieden wäre. Aber wir dürfen nicht vergessen: Er ist erst drei Monate hier. Neues Land, neue Stadt, neues Team, das ist für einen so jungen Spieler viel, und wir alle brauchen Geduld", erläuterte Krösche.

Ein wenig problematisch ist für den Bundesligisten jedoch die Tatsache, dass der Youngster lediglich bis 2023 gebunden ist. In den nächsten eineinhalb Jahren müssen Glasner und Co. dem Offensivspieler eine klare Perspektive aufzeigen. Ansonsten dürfte der 17-Jährige sicherlich noch andere attraktive Angebote erhalten. Im Sommer wurde Blanco immerhin auch von Juventus Turin und Real Sociedad umworben.

Noch dürfte aber wohl fast jeder die Meinung teilen, dass man in der Thematik Blanco einfach noch die Ruhe bewahren sollte. Schließlich läuft in der Bundesliga gerade mal Spieltag sechs.