Diese Gladbach-Stars stehen zum Verkauf - Summer Sale am Niederrhein?

Obwohl Borussia Mönchengladbach in der kommenden Woche starke Umsatzzahlen vermelden wird, bleiben die Ressourcen für den Transfermarkt begrenzt. Daher stehen einige Stars im Schaufenster zum Verkauf.
Jonas Omlin und Nico Elvedi gelten als Verkaufskandidaten
Jonas Omlin und Nico Elvedi gelten als Verkaufskandidaten / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
facebooktwitterreddit

Wenn am kommenden Montag die Mitgliederversammlung stattfindet, wird es wie gehabt Einblicke in die finanzielle Entwicklung des Vereins geben. Laut Angaben der Sport Bild beläuft sich der Umsatz für das vergangene Geschäftsjahr auf rund 200 Millionen Euro, was nach 2019 (213 Millionen Euro) der zweithöchste Umsatz der Vereinshistorie ist.

Dennoch müssen die Gürtel am Niederrhein weiterhin eng geschnallt bleiben. Denn: Da die Borussia in den drei Jahren zuvor aufgrund der Coronapandemie ein Gesamtminus von 55 Millionen Euro zu verbuchen hatte, kann man nun nicht plötzlich mit dem Geld um sich werfen. Will man den Kaderumbruch vorantreiben, muss man der Sport Bild zufolge wohl mit den Stars Kasse machen und Einnahmen generieren.

Als ein Kandidat für einen Verkauf gilt demzufolge auch Jonas Omlin, der rund sieben Millionen Euro einbringen könnte. Hinzu käme, dass man das Gehalt des Kapitäns, das bei geschätzten 3,2 Millionen Euro liegen soll, sparen könnte - Moritz Nicolas, der während Omlins Verletzungspause ähnlich gute Leistungen gebracht hat, verdient nur knapp die Hälfte.

Plea ohne Zukunft bei Gladbach?

Neben dem Torhüter werden auch Joe Scally (rund zwölf Millionen Euro) und Nico Elvedi (dank Ausstiegsklausel für zehn Millionen Euro zu haben) als mögliche Verkaufskandidaten genannt. Dazu soll Alassane Plea, mit geschätzten 4,5 Millionen Euro pro Jahr der Topverdiener am Niederrhein, "keine Rolle in den zukunftsplanungen" der Borussia spielen. Demnach könnte auch der Franzose zu Geld gemacht werden.

Selbstredend gilt auch Manu Koné als potenzieller 'Goldesel'. Ob die einst erhofften 30 Millionen Euro und mehr in diesem Sommer einzunehmen sind, darf aber bezweifelt werden.

Letztlich, so heißt es im Bericht, sei aber ohnehin jeder Profi der Gladbacher verkäuflich. Das Szenario, dass man Stars mit Vertragsende ablösefrei verliert, wolle man am Niederrhein in jedem Fall vermeiden.

Sander kommt: Gladbach will auf drei Positionen nachlegen

Sollte die Borussia keinen ihrer Stars verkauft bekommen, droht ein mauer Transfersommer. Angeblich sind ohne Abgänge nur Transfers "im unteren einstelligen Millionenbereich" drin, wie das Sportmagazin schreibt. Mit Philipp Sander von Holstein Kiel, der aufgrund einer Ausstiegsklausel weniger als 2,5 Millionen Euro kostet, steht bislang ein Neuzugang der Gladbacher fest.

Neben Sander möchte man einen weiteren ­Sechser, einen Dribbelkünstler für die Flügel sowie einen Stürmer, der Jordan Siebatcheu (nach Leihe wieder weg) ersetzen soll, verpflichten.


manual