Die möglichen Europa-League-Gruppengegner von Bayer Leverkusen
Von Henry Einck
Die Europa-League-Saison 2023/24 steht in den Startlöchern. Bevor es Mitte September mit den Spielen losgeht, erfolgt am 1. September die Auslosung der Gruppenphase. Wir zeigen euch, auf welche Gegner Bayer Leverkusen in der neuen Saison treffen könnte.
Wie werden die Gruppen ermittelt?
Zum letzten Mal wird in der kommenden Europa-League-Saison im Modus mit acht Gruppen á vier Teams gespielt. Für die Auslosung werden die 32 Teilnehmer in vier Lostöpfe unterteilt. Die Einteilung erfolgt anhand der UEFA Klub-Koeffizienten. Das einzige Team, das in Lostopf 1 gesetzt ist, ist West Ham United als Sieger der UEFA Conference League 2022/23.
Alle weiteren Platzierungen innerhalb der Lostöpfen werden anhand des UEFA Klub-Koeffizienten bestimmt. Das ist ein Punktesystem, das sich aus den Performances der Teams in den vergangenen fünf Jahren in den Wettbewerben Champions-, Europa- und Conference League zusammensetzt. Die Saison 2021/22 wird dabei um 20 Prozent stärker gewichtet als die anderen Spielzeiten.
Bayer Leverkusen befindet sich in Lostopf 1.
Auf welche Gegner könnte Bayer Leverkusen treffen?
Bayer Leverkusen kann auf kein Team aus dem ersten Lostopf treffen. Dafür warten im zweiten Lostopf größere Kaliber. Es könnte zum Aufeinandertreffen mit Sporting Lissabon, Real Betis oder Olympique Marseille kommen.
Im dritten Lostopf geht man mit dem SC Freiburg einem der größeren Namen aus dem Weg, weil nicht zwei Teams aus dem gleichen Verband in eine Gruppe kommen können. Die unangenehmste Gegner wären für Leverkusen Brighton & Hove, die zu den aufstrebenden Teams in der Premier League gehören, und Royale Union Saint-Gilloise, gegen die man sich im letzten Jahr mit Mühe und Not in der Europa-League-Viertelfinale durchsetzte.
In Lostopf 4 ist der Qualitätsdurchschnitt schon recht niedrig. Ein echtes Schwergewicht droht hier nicht. Die härtesten Kontrahenten wären hier vermutlich AEK Athen und Panathinaikos, die jeweils erst in den letzten Runde um die Champions-League-Gruppenphase ausschieden. Dazu gibt es aber auch viele unerfahrene Teams wie FK Backa Topola aus Serbien oder BK Häcken aus Schweden.
Mögl. Gegner Lostopf 2 | Mögl. Gegner Lostopf 3 | Mögl. Gegner Lostopf 4 |
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Sporting Lissabon | Molde FK | FC Toulouse |
Slavia Prag | Brighton & Hove | AEK Athen |
Stade Rennes | Sheriff Tiraspol | FK Backa Topola |
Olympiakos Piräus | Union Saint-Gilloise | Servette Genf |
Real Betis | Sparta Prag | Panathinaikos |
LASK Linz | Maccabi Haifa | Raków Czestochowa |
Olympique Marseille | SK Sturm Graz | Aris Limassol |
Qarabag Agdam | BK Häcken |
Was wäre die Todes- und Wunschgruppe für Bayer Leverkusen?
Eine Todesgruppe droht Bayer Leverkusen bei der vermeintlichen Lostopfverteilung ohnehin nicht. Den größten Teams geht der Bundesligist durch die Platzierung in Lostopf 1 aus dem Weg. Dazu ist der vierte Lostopf und größtenteils auch der dritte Lostopf relativ schwach besetzt. So wäre Leverkusen in allen möglichen Szenarien wohl mindestens Favorit aufs Weiterkommen.
Die eheste Todesgruppe würde sich wohl aus Olympique Marseille, Brighton & Hove und dem AEK Athen zusammensetzen. Duelle mit Marseille und Brighton würden wohl in etwa auf Augenhöhe stattfinden, gegen AEK wäre es zumindest vorstellbar, dass Leverkusen stolpert. Eine Wunschgruppe würde aus dem Qarabag Agdam, Maccabi Haifa und dem FK Backa Topola bestehen. In allen Spielen wäre die Alonso-Elf Favorit. Der Neuling aus Serbien ist wohl der größte Underdog im Wettbewerb.
Wichtiger Hinweis: Es können nicht zwei Teams aus einer Liga in einer Gruppe landen.