DFB-Pokal-Finale: Die voraussichtliche BVB-Aufstellung gegen RB Leipzig

Borussia Dortmund hat zum zehnten Mal das DFB-Pokal-Finale erreicht. Im Berliner Olympiastadion treffen die Schwarz-Gelben am Donnerstagabend auf RB Leipzig. In der Bundesliga setzte sich der BVB am letzten Spieltag gegen die Roten Bullen mit 3:2 durch. Torjäger Erling Haaland musste beim Heimerfolg verletzungsbedingt zuschauen. Trainer Edin Terzic hofft, dass der 20-jährige Angreifer im Endspiel wieder mitwirken kann.

Ein Pferdekuss zwang Haaland, der auch das Halbfinale verpasst hat, zu einer Pause. Beim Mannschaftstraining am Dienstag meldete sich der Norweger wieder zurück. "Erling stand zum ersten Mal seit knapp zwei Wochen wieder mit uns auf dem Platz, das sah schon ordentlich aus", gab sich Terzic auf der Pressekonferenz am Mittwochabend optimistisch. "Wir werden nach der Trainingseinheit im Stadion und dem Tag morgen schauen, ob es beim ihm reicht", führte der Übungsleiter weiter aus.

Definitiv keine Optionen für das Finale sind die Langzeitverletzten Marcel Schmelzer (Reha nach Knie-OP), Dan-Axel Zagadou (Knie-OP), Mateu Morey (schwere Knieverletzung), Axel Witsel (Reha nach Achillessehnenriss), Youssoufa Moukoko (Fußverletzung) sowie Schlussmann Marwin Hitz, der sich am vergangenen Wochenende einen Kapselriss zugezogen hat.

""Es ist ein Mix aus Vorfreude und Anspannung""

- Edin Terzic

Nach fünf Siegen in Folge und 16 erzielten Treffern gehen die Schwarz-Gelben mit breiter Brust ins Endspiel. "Wir haben es geschafft, eine Serie zu starten", betonte Kapitän Marco Reus. Im Saisonendspurt wolle man nicht nur den DFB-Pokal gewinnen, sondern sich auch für die Champions League qualifizieren. "Ich persönlich freue mich riesig auf das Spiel", so der 31-Jährige, der 2017 zum ersten Mal den Pott gewann. "Es wäre sehr schön, wenn wir ihn morgen wieder nach Dortmund holen."

Auch seinem Chefcoach war die Vorfreude auf das Finale sichtlich anzumerken. "Borussia Dortmund hat den DFB-Pokal bislang viermal gewinnen. Morgen wollen wir den Pokal zum fünften Mal erobern", erklärte Terzic. "Es ist ein Mix aus Vorfreude und Anspannung." Im Finale müsse das Gesamtpaket stimmen. "Wir werden uns nicht nur auf die Offensive konzentrieren, sondern wollen auch defensiv gut stehen und werden alles raushauen", sagte der 38-Jährige.

Nach dem Heimerfolg in der Liga wird Terzic wohl am 4-2-3-1-System festhalten, in der Startelf wird es jedoch mindestens eine Veränderung geben. Roman Bürki kehrt ins Tor zurück und ersetzt den verletzten Hitz. Keinen Grund für Veränderungen gibt es hingegen in der Viererkette, die erneut von Lukasz Piszczek, Manuel Akanji, Mats Hummels und Raphael Guerreiro gebildet werden dürfte.

Für die beiden Plätze im zentralen Mittelfeld hat Terzic einige Optionen zur Auswahl. Nach seiner Sperre in der Liga könnte Jude Bellingham in die Anfangsformation zurückkehren und in der Zentrale neben Mahmoud Dahoud auflaufen. Emre Can und Thomas Delaney sind ebenfalls Kandidaten. Auf der Zehner-Position startet erneut Kapitän Reus. Flankiert wird der Routinier voraussichtlich von Jadon Sancho und Giovanni Reyna. Reicht es bei Haaland nicht für die Startelf, steht Thorgan Hazard wieder als Ersatz parat.

Die voraussichtliche BVB-Aufstellung gegen RB Leipzig im Überblick:

Bürki - Piszczek, Akanji, Hummels, Guerreiro - Bellingham, Dahoud - Reyna, Reus, Sancho - Haaland