Deshalb hofft Gladbach auf einen Zakaria-Transfer

  • Beteiligung am Weiterverkauf könnte Millionen einbringen
  • Zakaria soll Juventus verlassen
  • Mehrere Klubs zeigen Interesse am Ex-Fohlen

Denis Zakaria
Denis Zakaria / Stefano Guidi/GettyImages
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Mit Borussia Mönchengladbach verbindet Denis Zakaria inzwischen nichts mehr - bis auf eine gültige Weiterverkaufsbeteiligung. Angesichts seines bevorstehenden Abgangs bei Juventus Turin könnte diese Vertragsklausel nochmal zusätzliche Millionen in die Fohlen-Kasse spülen.

Inzwischen ist es mehr als anderthalb Jahre her, dass Denis Zakaria zu Juventus Turin gewechselt ist. Im Winter 2022 verließ er Borussia Mönchengladbach.

Im anschließenden Sommer wäre sein Vertrag ausgelaufen, weshalb die Ablösesumme mit rund acht bis neun Millionen Euro vergleichsweise knapp bemessen war. Immerhin wurde sein Marktwert zum damaligen Zeitpunkt auf 27 Millionen Euro geschätzt (via transfermarkt).

Gladbach wird am Juventus-Verkauf von Zakaria beteiligt sein

Weil aber keine bessere Ablöse mehr zu erzielen war, hat sich Gladbach zum damaligen Zeitpunkt zumindest noch eine Weiterverkaufsbeteiligung zusichern können. Davon berichtet die Bild.

Und genau diese Beteiligung könnte zeitnah für weitere Einnahmen seitens Gladbach sorgen. Der Knackpunkt: Zakaria ist bei Juventus endgültig aussortiert worden, nachdem er bereits in der vergangenen Saison an den FC Chelsea ausgeliehen war. Der italienische Klub plant nicht mehr mit dem Mittelfeldspieler, möchte ihn sobald wie möglich transferieren.

Dem Bericht zufolge funktioniert diese Klausel wie folgt: Es gehen 20 Prozent von der Summe an die Borussia, die über der Ablösesumme vom damaligen Winter-Wechsel liegt.

Denis Zakaria
Zakaria war zuletzt für Chelsea im Einsatz / Craig Mercer/MB Media/GettyImages

Juventus fordert eine Ablöse von etwa 20 Millionen Euro. Das wären also rund 11,5 Millionen Euro mehr als das, was damals an Gladbach gezahlt wurde. Also würden dem Bundesligisten 20 Prozent dieses Überschusses zustehen - also ein wenig mehr als zwei Millionen Euro.

Das mag auf den ersten Blick nach keiner allzu großen Summe aussehen, doch könnte Gladbach damit so manche finanzielle Lücke stopfen oder einen längst anvisierten Transfer über die Bühne bringen. Zumal es weitere Einnahmen für einen Spieler sind, der seit mehr als anderthalb Jahren gar nicht mehr für den Verein aufläuft.

Der italienischen Gazzetta dello Sport zufolge wird Zakaria zeitnah wechseln. Als mögliche Ziele stehen vor allem West Ham United und AS Monaco im Fokus. Zuletzt wurde er auch nochmal mit RB Leipzig in Verbindung gebracht.


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