Plötzlich mit defensiverer Rolle: So sieht Götze die SGE-Umstellung

Mario Götze gibt die Richtung vor
Mario Götze gibt die Richtung vor / Markus Gilliar - GES Sportfoto/GettyImages
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Zuletzt wurde Mario Götze bei Eintracht Frankfurt auch mit defensiveren Aufgaben betraut. Eine Umstellung für den eigentlichen Spielmacher, die er aber keineswegs als Hindernis sieht.

Normalerweise wird Mario Götze im offensiven Mittelfeld aufgestellt. Entweder als alleiniger Zehner oder als solcher, der mit einem weiteren Zehner-Partner im für Eintracht Frankfurt typischen 3-4-2-1 aufspielt. Zuletzt wurde er von Dino Toppmöller allerdings eine Reihe weiter nach hinten beordert.

So spielte Götze zum Beispiel beim 5:1-Sieg über den FC Bayern im zentralen, teils schon defensiven Mittelfeld - während Ansgar Knauff und Fares Chaibi den offensiveren Part übernahmen. Der 66-fache Nationalspieler kann und soll sich zwar auch noch in die Offensive einschalten, doch ist er zugleich auch für den Spielaufbau und somit mehr für das Lenken und Ordnen des Spiels verantwortlich.

"Auch da variabel zu sein, ist für mich super wichtig. Auf der Position mit zwei oder auch drei Sechsern kann ich das Spiel aufbauen. Es ist wichtig, im Spiel eingebunden zu sein, es mitzugestalten, viel am Ball zu sein, da die Flexibilität zu haben, um Räume zu schaffen", äußerte sich Götze gegenüber der Bild zu seiner neuen Rolle.

Klar ist: Sie ist für ihn zwar noch ungewohnt, doch keinesfalls ein Rückschritt. Passt sie vielleicht sogar besser zu ihm? "Es kann gut sein, dass mir das inzwischen mehr liegt. Ich glaube, alles was im Zentrum ist, ob auf der Sechs, der Acht oder der Zehn, ist schon meine Stärke", blickte er positiv auf diese Umstellung.

Hatte Götze es im bisherigen Verlauf der Saison teilweise noch schwer, sich wieder eine Stammspieler-Rolle unter Toppmöller zu erspielen, so sind seine Chancen durch die aktuell neu entdeckte Flexibilität natürlich wieder etwas größer geworden. In den vergangenen vier Pflichtspielen stand er so, in den unterschiedlichen Rollen, wieder in der Startelf.


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