David Abraham bleibt vorerst Eintracht-Kapitän - trotz möglichem Abgang

Bleibt vorerst im Amt: David Abraham ist weiterhin Kapitän der Eintracht
Bleibt vorerst im Amt: David Abraham ist weiterhin Kapitän der Eintracht / DANIEL ROLAND/Getty Images
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Wie die Sport Bild berichtet, wird David Abraham auch zu Beginn der kommenden Saison Kapitän bei Eintracht Frankfurt bleiben. Der 33-Jährige geht in sein letztes Vertragsjahr, und könnte den Verein anschließend verlassen. Das Vertrauen von Trainer Adi Hütter hat er dennoch sicher.

In 34 Pflichtspielen der abgelaufenen Spielzeit führte Abraham die Adler als Kapitän aufs Feld. Schuld daran, dass es nicht noch mehr waren, war eine siebenwöchige Sperre, wegen eines Schubsers gegen Freiburg-Coach Christian Streich. Der Argentinier ist nicht nur An-, sondern auch Wortführer auf dem Platz und genießt aufgrund seiner Fähigkeiten, ein Team zu leiten, auch weiterhin das Vertrauen von Trainer Adi Hütter.

Abraham nur Halbjahres-Kapitän?

Dieser hätte gute Gründe gehabt, das Kapitäns-Amt an jemand anderen weiterzugeben. Denn zum einem ist Abraham mit 33 Jahren scheinbar nicht mehr in der Lage, in jeden Spiel von Beginn an auf dem Feld zu stehen, und zum anderen wird er in der kommenden Saison erst einmal nur in der ersten Saison-Hälfte Kapitän sein. Der Grund ist ganz einfach: Abraham hat den Frankfurtern bisher nur versichert, bis zur Halbzeitpause der Saison bei der Eintracht zu bleiben.

Zwar läuft sein Vertrag bis zum Sommer 2021, dennoch steht eine Rückkehr in die Heimat zur Debatte. Dorthin, wo auch sein Sohn nach wie vor lebt, war eigentlich schon für das Ende der letzten Saison eine Reise und damit das Ende bei er Eintracht geplant. Doch Abraham ist körperlich noch in der Lage gewesen, auf hohem Niveau Fußball zu spielen. Auch die Corona-Situation in Südamerika befeuerte den Wunsch auf ein weiteres Engagement in der Bundesliga. Dennoch steht fest: Frankfurt wird definitiv seine letzte Profistation in Europa sein.

Wer wird neuer Anführer?

Bei einem Abgang in der Winterpause würde der Haudegen eine gewaltige Lücke in den Frankfurter Kader und seine Hierarchien reißen. Denn weder ist geklärt, wer dann Wortführer werden kann, noch hat Adi Hütter sich bisher Gedanken darüber gemacht, wer denn in Zukunft die Binde tragen soll. Im Gespräch sind wohl Sebastian Rode und Martin Hinteregger.