Die Streichliste des BVB: 8 Spieler dürfen gehen - darunter Nico Schulz

Der BVB will in diesem Sommer bis zu acht Spieler ziehen lassen
Der BVB will in diesem Sommer bis zu acht Spieler ziehen lassen / Maja Hitij/Getty Images
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Einen Ausverkauf der BVB-Stars soll es nicht geben, in der zweiten Riege misten die Verantwortlichen des Vizemeisters laut BILD aber ordentlich aus. Acht Spieler stehen angeblich auf der Streichliste, darunter Vorjahres-Neuzugang Nico Schulz.

Der Linksverteidiger wurde nach starken Leistungen bei der TSG Hoffenheim für 25,5 Millionen Euro verpflichtet, konnte die hohen Erwartungen aber zu keinem Zeitpunkt erfüllen. Schulz offenbarte Defizite in der Viererkette, rückte in der Rangordnung hinter Raphael Guerreiro und verpasste es nach der Umstellung auf Dreierkette, den Stammplatz zu erobern. Deshalb soll er bei einem passenden Angebot gehen dürfen.

Kein Glück beim BVB: Nico Schulz darf nach nur einem Jahr gehen
Kein Glück beim BVB: Nico Schulz darf nach nur einem Jahr gehen / DeFodi Images/Getty Images

Selbiges gilt nach BILD-Informationen für Manuel Akanji. Der Innenverteidiger hat eine überschaubare Saison gespielt, ist nach einigen individuellen Fehlern hinter Dan-Axel Zagadou und Lukasz Piszczek zurückgefallen. Für zusätzlichen Ärger habe sein Rücktritt aus dem Mannschaftsrat gesorgt, nachdem Mats Hummels zum Vize-Kapitän ernannt worden war. Ab einem Angebot über 20 Millionen Euro dürfe er den BVB verlassen.

Auch Delaney darf gehen - Balerdi soll verliehen werden

Mit Thomas Delaney steht angeblich ein weiterer prominenter Spieler auf der Streichliste. Der Däne wechselte 2018 für 20 Millionen Euro von Werder Bremen zum BVB und sollte die vermisste Körperlichkeit in das Dortmunder Spiel bringen. In seiner ersten Saison war Delaney gesetzt, in der frisch abgelaufenen Spielzeit fiel er jedoch hinter Julian Weigl, Julian Brandt und später Emre Can zurück. Weil Mahmoud Dahoud zudem nach dem Re-Start mit einer klaren Leistungssteigerung auf sich aufmerksam gemacht hat und sich der Transfer von Jude Bellingham anbahnt, sollen Delaney keine Steine in den Weg gelegt werden.

Statist statt Malocher: Thomas Delaney soll auf der Streichliste des BVB stehen
Statist statt Malocher: Thomas Delaney soll auf der Streichliste des BVB stehen / DeFodi Images/Getty Images

Auch Leonardo Balerdi habe vorerst keine Zukunft in Schwarz-Gelb. Wie vor wenigen Tagen berichtet, soll Olympique Marseille Interesse am Innenverteidiger besitzen. Im Gespräch ist eine Leihe mit anschließender Kaufoption. Balerdi konnte seit seinem 15,5 Millionen Euro teuren Wechsel im Januar 2019 nie überzeugen, in Frankreich könnte er Spielpraxis auf Champions-League-Niveau sammeln.

Was wird aus den Leihspielern?

Ganz oben auf der Streichliste steht zudem das Quartett André Schürrle, Felix Passlack, Sergio Gomez und Dzenis Burnic. Alle Spieler wurden verliehen, allerdings wussten nur Gomez und Burnic zu überzeugen. Schürrle, einst für 30 Millionen Euro verpflichtet, soll nach zwei erfolglosen Leihen für nur zwei Millionen Euro wechseln dürfen.

Bei Ömer Toprak und Jeremy Toljan herrscht dagegen Klarheit. Aufgrund des Bremer Klassenerhalts greift eine verpflichtende Kaufoption in Höhe von vier Millionen Euro für Toprak, bei Toljan einigte sich der BVB mit dem italienischen Erstligisten US Sassuolo auf eine Verlängerung der Leihe bis 2021. Die anschließende Kaufpflicht in Höhe von fünf Millionen Euro greift laut kicker, sobald Toljan eine bestimmte Anzahl an Pflichtspielen absolviert hat.