Can: Mannschaft nennt mich "Mister Champions League"

Emre Can
Emre Can / ANP/GettyImages
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Unter Edin Terzic gibt es zwei Versionen von Emre Can: Den in der Bundesliga und den in der Champions League. Je nach Wettbewerb spielt er eine deutlich wichtigere Rolle. Angesichts des anstehenden Achtelfinals betont der Dortmunder, weshalb er sogar an den Titel glauben will.


"Ich weiß nicht, wieso das so war. In der Mannschaft heiße ich im Spaß oft Mister Champions League", so Emre Can im Gespräch mit dem kicker.

Das hat aber weniger damit zu tun, dass er unangefochtener Stammspieler ist und deshalb immer auf dem höchsten Niveau der Königsklasse aufspielt. Viel eher geht es um seine Einsatzzeiten. Traute Edin Terzic ihm in der Liga nur in sechs von 18 Fällen einen Einsatz aus der Startelf heraus zu, setzte der Trainer in vier von sechs Gruppenspielen in der Champions League von Beginn an auf ihn.


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Ginge es nach ihm, dann würde er "natürlich in allen Wettbewerben viel spielen". Das könnte sich aber zeitnah ändern. In den letzten drei Liga-Spielen stand er schon von Beginn an auf dem Platz. Womöglich kündigt sich eine Trendwende an, die seinen Spitznamen demnächst überflüssig macht.

Und trotzdem ist die Champions League für Can sehr wichtig. Zwar steht zunächst das Spiel gegen den FC Chelsea im Achtelfinale auf dem Plan, was er als "50:50-Duell" erwartet. Doch denkt der 29-Jährige schon weiter. Immerhin brauche sich die Mannschaft "nicht zu verstecken", das Weiterkommen sei "natürlich" das erste Ziel.

Allerdings betonte er auch: "Wir träumen immer groß." Auf erneute Nachfrage, wie groß geträumt wird, sprach er sogar vom möglichen Titel in der Königsklasse: "Ganz groß, so groß wie möglich. Das muss immer unser Ziel sein, auch wenn vielleicht viele sagen, dass der Titel nicht realistisch ist. Wenn man es aber nicht erträumt, kann man es auch sicher nicht erreichen."


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