BVB-Coach Terzic vergleicht Brandt mit De Bruyne

Julian Brandt
Julian Brandt / Martin Rose/GettyImages
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Julian Brandt ist für Borussia Dortmund in dieser Saison einer der wichtigsten Spieler - auch für Edin Terzic. Der Trainer zog nun einen spannenden Vergleich zwischen seinem Mittelfeldspieler und Kevin De Bruyne.

Von einem der größten Verkaufskandidaten hin zu einem der wichtigsten Stammspieler: Seit dem Sommer hat Julian Brandt beim BVB einen großen Wandel durchlaufen. Unter Edin Terzic ist er regelrecht aufgeblüht, was ihn für den Trainer und die gesamte Mannschaft unheimlich wertvoll gemacht hat.

In der Bundesliga überzeugte er bei seinen 23 Einsätzen, von denen er 20 aus der Startelf heraus absolvierte, auch durch seine Tore (8) und Vorlagen (4). So konnte Brandt zugleich sein gesamtes Spiel verfeinern, deutlich einflussreicher und auch torgefährlicher machen.

Entsprechend viel Lob gab es für den 26-Jährigen über die vergangenen Wochen und Monate. Natürlich auch von Terzic selbst, der ihm die Bedeutung von einer notwendigen Seriosität in seinem Spiel klar machte.

Edin Terzic
Edin Terzic / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages

Terzic sieht in De Bruyne lediglich einen ernsthafteren Spieler als in Brandt - zumindest noch

"Jeder weiß, welches Talent in ihm schlummert", äußerte sich der Trainer nun erneut zu Brandt bei der BVB-Talkrunde 'Brinkhoffs Ballgeflüster' (via kicker). Dabei zog er einen doch recht großen und aussagekräftigen Vergleich: Und zwar zwischen Brandt und einem gewissen Kevin De Bruyne.

Terzic erklärte: "Ich glaube nicht, dass jemand wie Kevin De Bruyne schneller ist als Julian Brandt, einen festeren Schuss hat, einen besseren Pass sehen kann oder kreativer ist." Der Unterschied sei schlussendlich, dass De Bruyne "irgendwann mal die Ernsthaftigkeit entdeckt" habe, "wie man Fußballspiele gewinnt". "Der hat irgendwann mal den sexy Fußball abgelegt und hat gesagt, dass es doch cooler ist, ein Tor zu schießen als einen Assist zu haben", führte er weiter aus.

Aber abgesehen davon scheint der Coach keine größeren Unterschiede zu sehen, als in dieser Herangehensweise. Wichtig sei es in Dortmund, dass Brandt - wie die anderen Spieler auch - einerseits Freiheiten auf dem Platz genießen darf, während das aber auch nur "bis zu einer bestimmten Grenze" geht.

Wovon der Mittelfeldspieler auch profitiert, ist der klare Plan: "Wenn Julian sich in einem Raum aufhält, in dem er sich wohlfühlt, dann müssen alle anderen wissen, was sie zu tun haben. Wenn er aufdreht, müssen sie wissen: Ich muss jetzt in die Tiefe laufen, ich muss ihm jetzt eine Option schaffen, damit er mich anspielen kann. Oder ich muss den Gegner wegziehen, damit er dribbeln kann."