Bitterer Rückschlag in Wolfsburg: Die Netzreaktionen zur BVB-Pleite bei den Wölfen

Micky van den Ven bejubelt das 1:0
Micky van den Ven bejubelt das 1:0 / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Der VfL Wolfsburg klettert mit dem dritten Sieg in Serie zumindest vorläufig in die obere Tabellenhälfte. Der BVB droht dagegen nach einem bitteren 0:2 gegen die Wölfe den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren. Die Netzreaktionen zum Spiel.


Tore:
1:0 - Micky van de Ven (6. Minute)
2:0 - Lukas Nmecha (90.+2)

Aufstellungen:

Wolfsburg: Casteels - Baku, Bornauw, van de Ven, Otavio - Arnold, F. Nmecha, Gerhardt - Kaminski, Marmoush, Wind

BVB: Kobel - Süle, Hummels, Schlotterbeck, Guerreiro - Özcan, Bellingham, Brandt - Adeyemi, Malen, Moukoko


Der VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund haben die englische Woche zum 14. Bundesliga-Spieltag eröffnet. Die Wölfe gingen mit zwei Siegen im Rücken ins Duell gegen den BVB, der zuletzt in der Liga dreimal in Serie gewinnen konnte.

"War das wieder schlecht" - BVB-Standardschwäche bringt VfL die Führung

Den besseren Start erwischten aber die Hausherren. Schon nach drei Minuten hatte Marmoush die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber am - mal wieder - starken Kobel im BVB-Tor. Doch nur drei Minuten später sorgte van de Ven für die VfL-Führung. Der 21-jährige Niederländer nutzte nach einem Eckball die unfreiwillige Verlängerung von Schlotterbeck und nickte am zweiten Pfosten zum 1:0 ein.

In der 17. Minute dann mal wieder die obligatorische Handspielentscheidung. Christian Dingert entschied sich gegen einen Elfmeter für den BVB. Otavio war der Ball im Duell mit Moukoko an den Arm und von dort ins aus gesprungen. Zumindest diskussionswürdig.

Im Anschluss kam der BVB mit fortlaufender Zeit zumindest etwas besser ins Spiel. Malen hatte in der 19. und 22. Chancen zum Ausgleich. Beim zweiten Mal parierte Casteels stark. Auf der Gegenseite blieben die Wölfe gefährlich. Marmoush scheiterte aus kurzer Distanz und spitzem Winkel erneut an Kobel.

Nach gut einer halben Stunde wieder die Wölfe: Zunächst blockte Süle Wind im letzten Moment ab. Die folgende Ecke wehrte Kobel mit den Fäusten ab, der Ball landete bei Baku, der bei seinem Schussversuch die Kugel nicht richtig traf. Wind reagierte gedankenschnell und leitete auf Kaminski weiter, der an Guerreiro auf der Torlinie scheiterte.

Die erste Halbzeit hatte weitere Chancen auf beiden Seiten parat. Die größte hatte kurz vor dem Pausenpiff Niklas Süle auf dem Fuß, der nach eienr abgefälschten Guerreiro-Hereingabe am Pfosten scheiterte. Insgesamt eine ausgeglichene Partie mit offenem Visier.

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Der BVB auch in Hälfte zwei zu ungenau

Zum Seitenwechsel verzichteten beide Trainer auf personelle Veränderungen. Das offene Visier blieb. Der BVB hatte durch einen Moukoko-Kopfball die erste Chance in Durchgang zwei. Casteels parierte erneut stark.

Auf der anderen Seite hielt Kobel gut gegen Wind. Und auch bei der anschließenden VfL-Ecke war der Schweizer zur Stelle. Wie konnte es anders sein, wurde es im Dortmunder Strafraum wieder gefährlich.

Terzic reagierte nach einer Stunde und brachte Reyna für Adeyemi ins Spiel - die meisten BVB-Fans dürften diesem Wechsel sehnsüchtig entgegengeblickt haben.

Es blieb auf beiden Seiten gefährlich. Nach einem Konter verfehlte Kaminski in der 74. Minute frei vor Kobel vom Strafraumrand. Der BVB auf der anderen Seite versuchte mit dem eingewechselten Modeste weiter alles, um endlich einen Treffer zu erzielen. Doch insgesamt blieb Schwarzgelb an diesem Dienstagabend einfach zu ungenau. Da halfen auch sechs Minuten Nachspielzeit nichts mehr... Im Gegenteil: Der eingewechselte Lukas Nmecha erhöhte auch noch auf 2:0.

Mit dem Heimsieg und den dritten drei Punkten in Serie klettert der VfL zumindest vorläufig in die obere Tabellenhälfte und hat jetzt 20 Zähler auf dem Konto. Der BVB bleibt bei 25 Punkten und droht bis auf Rang sechs abzurutschen.

Schiedsrichter Dingert in der Kritik


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