Bundesliga TOTW: Die Topelf der Woche zum 14. Spieltag

Die vorletzte Elf der Woche 2022
Die vorletzte Elf der Woche 2022 /
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Die englische Woche ist gespielt, die Bundesliga blickt auf das letzte Wochenende des Jahres. Zuvor schauen wir zurück auf Spieltag 14, an dem die Bayern ihre Tabellenführung ausbauen konnten, der BVB mal wieder enttäuschte und Schalke ein Lebenszeichen im Keller sendete. Leipzig und die Eintracht sind endgültig oben in der Tabelle angekommen. Unsere Topelf zum 14. Spieltag:


1. Tor & Abwehr

Konstantinos Mavropanos
The Greek Machine / Alex Grimm/GettyImages

TW: Koen Casteels (VfL Wolfsburg) - Dass die Wölfe gegen den BVB ohne Gegentor blieben und Sieg Nummer drei in Folge einfuhren, lag ganz besonders am belgischen Schlussmann, der mit starken Paraden seine ganze Klasse zeigte.

IV: Konstantinos Mavropanos (VfB Stuttgart) - Die griechische Kante sorgte mal wieder für einen VfB-Last-Minute-Sieg. Mavropanos erzielte aber nicht nur das Siegtor gegen die Hertha in letzter Minute, sondern war auch in seiner Kernkompetenz kaum zu überwinden. 78 Prozent seiner Zweikämpfe gewann der Verteidiger, der dazu 106 Ballkontakte verzeichnete.

IV: Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen) - Nach dem Kantersieg gegen Union legte die Werkself einen 2:1-Erfolg im Derby gegen Köln nach. Tapsoba zeigte endlich wieder sein enormes Potenzial. 83 Prozent seiner Zweikämpfe entschied der Innenverteidiger für sich. Ein richtig starker Auftritt!

IV: Micky van de Ven (VfL Wolfsburg) - Der junge Niederländer vom VfL steht zum zweiten Mal in Folge in der Topelf. Gegen den BVB zeigte van de Ven mal wieder sein ganzes Potenzial. 71 Prozent gewonnene Zweikämpfe, 97 Prozent Passquote und natürlich sein Tor zum 1:0 beweisen den starken Auftritt des Linksfußes.

Honorable mentions: Borna Sosa (VfB Stuttgart), Danilo Soares (VfL Bochum), Niko Gießelmann (Union Berlin), Mohamed Simakan (RB Leipzig)

2. Mittelfeld

Serge Gnabry
Serge Gnabry in Gala-Form! / Adam Pretty/GettyImages

ZM: Joshua Kimmich (FC Bayern) - Zwölf Kilometer gelaufen, 100 Ballkontakte, 93 Prozent Passquote und ordentliche 67 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Dazu eine Traumvorlage zum Tor von Mittelfeld-Kollege Leon Goretzka. Joshua Kimmich zeigt sich derzeit in Topform. Gute Nachrichten für die WM!

RM: Serge Gnabry (FC Bayern) - A propos Topform. Bayerns Chefkoch bereitet gerade eine leckere Tor-Mahlzeit nach der anderen zu. Gleich drei Treffer gelangen Gnabry beim 6:1-Sieg über Werder. Herausragend!

OM: Mario Götze (Eintracht Frankfurt) - Super-Mario ist einfach eine Augenweide im Eintracht-Trikot. Die SGE befindet sich insgesamt im Höhenflug. Götze ist dabei der Offensiv-Regisseur. Dazu brauchte er beim 4:2-Sieg gegen Hoffenheim gar keine direkte Torbeteiligung. Egal was Götze derzeit macht, es hat Hand und Fuß - mit einem Hauch Genialität.

OM: Jesper Lindström (Eintracht Frankfurt) - Und dazu hat Götze einen Offensiv-Partner wie Jesper Lindström an der Seite. Der junge Däne ist auf dem besten Weg zum internationalen Topstar. Ein Tor und eine Torvorlage gelangen Lindström gegen die TSG. Und herrliche Aktionen wie seinen Hackentrick, den Dina Ebimbe frei vor dem Tor allerdings nicht verwerten konnte.

LA: Christopher Antwi-Adjei (VfL Bochum) - Der VfL fuhr am Dienstag mit etwas VAR-Glück den nächsten Heimsieg ein. Antwi-Adjei war mit seinem 1:0 so etwas wie der Matchwinner. Auch, weil der Flügelspieler der Bochumer immer wieder mit Tiefenläufen für Unordnung sorgte und sinnbildlich für den beherzten Auftritt gegen die Fohlen stand.

Honorable mentions: Leon Goretzka (FC Bayern), Djibril Sow (Eintracht Frankfurt), Xaver Schlager (RB Leipzig)

3. Sturm

Randal Kolo Muani
Randal Kolo Muani: Der Glücksfall vom Main / Alex Grimm/GettyImages

ST: Christopher Nkunku (RB Leipzig) - Der Franzose ist auf einem guten Weg, erneut zum Bundesliga-MVP zu werden. Die Torjägerliste führt Nkunku weiter an, gegen Freiburg gelang Saisontor Nummer zwölf. Dazu holte er einen Elfmeter heraus (auch wenn dieser sehr strittig war) und bereitete das 1:0 mit seinem Latten-Kopfball quasi vor. Nkunku war beim 3:1 gegen den Sport-Club - mal wieder - nicht zu stoppen.

ST: Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) - Nicht zu stoppen ist auch dieser SGE-Glücksgriff. Hätte Kolo Muani einen deutschen Pass, gäbe es wohl keine Stürmer-Diskussion im DFB-Team. Für Frankreich fährt er dagegen nicht mit zur WM. Sei's drum: Beim Sieg gegen Hoffenheim legte Kolo Muani den nächsten Gala-Auftritt hin. Ein Tor und zwei Torvorlagen standen auf dem Statistikbogen. Mit neun Assists führt Kolo Muani diese Wertung ligaweit an.

Honorable mentions: Simon Terodde (Schalke 04), Florian Niederlechner (FC Augsburg)


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