Bericht: Bundesliga-Duo heiß auf Justin Diehl

Justin Diehl
Justin Diehl / Thomas Eisenhuth/GettyImages
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Justin Diehl wird den 1. FC Köln spätestens im Sommer verlassen. Zwei Bundesliga-Konkurrenten haben das Top-Talent im Visier.

Nach Florian Wirtz, den der 1. FC Köln vor knapp vier Jahren nach Bayer Leverkusen ziehen lassen musste, droht den Geißböcken der erneute Verlust eines Top-Talents. Justin Diehl hatte dem FC schon im vergangenen Sommer mitgeteilt, dass er seinen bis 2024 datierten Vertrag nicht verlängern möchte. Diese Haltung hat sich bis heute nicht geändert, weshalb er nur für die zweite Mannschaft in der Regionalliga auflaufen darf.

Leverkusen und Stuttgart wollen Diehl

Die Aussicht, ein deutsches Top-Talent ablösefrei bekommen zu können, ruft andere Klubs aus der Bundesliga auf den Plan. Neben Bayer Leverkusen, das Diehl schon seit längerem auf dem Zettel haben soll, mache sich laut Bild-Informationen auch der VfB Stuttgart Hoffnungen auf seine Verpflichtung. Die Schwaben, die drauf und dran sind, in der kommenden Saison international vertreten zu sein, sollen Diehl ebenfalls "seit geraumer Zeit" beobachten.

Bei solch attraktiven Interessenten dürfte der 1. FC Köln tatsächlich keinerlei Chancen mehr haben, Diehl doch noch von einem Verbleib zu überzeugen. Wie die Bild berichtet, soll Diehl mit seinem Berater Roger Wittmann ein schon vereinbartes Treffen mit den Klubbossen "auf den letzten Metern" abgesagt haben. Die Fronten seien verhärtet.

Baumgart enttäuscht

"Das ist ein Junge, der zwölf Jahre in diesem Verein gespielt hat, der in dieser Stadt geboren wurde, der vom allerersten Tag, meiner allerersten Trainingseinheit als Cheftrainer dabei war. Ich glaube, dass wir ihm mehr als genug Möglichkeiten gegeben habe, bei uns zu trainieren, bei uns zu machen. Und es gibt ein ganz klares Statement, dass er im nächsten Jahr nicht mehr mit uns arbeiten möchte. Also stellt sich die Frage: Warum möchte er in seiner Heimatstadt, in seinem Verein, in dem er groß geworden ist, nicht arbeiten, nicht Bundesligaspieler werden?", konnte Chefcoach Steffen Baumgart seine Enttäuschung in dieser Woche nicht verbergen.

Einen Abgang im Winter schloss Baumgart zwar aus, doch wer weiß: Bietet ein Verein im Januar eine attraktive Ablöse, dürfte es dem FC schwerfallen, nein zu sagen. Die finanziellen Zwänge sind schließlich groß - und der Bedarf nach Verstärkung für den Bundesliga-Kader noch größer.


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