Manu Koné über sein erstes Jahr in Gladbach: "Ich muss mich mehr beherrschen"

Kouadio Koné hat sich zu seinem Premierenjahr bei Gladbach geäußert
Kouadio Koné hat sich zu seinem Premierenjahr bei Gladbach geäußert / Stuart Franklin/GettyImages
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Vor rund einem Jahr schloss sich Kouadio Koné Borussia Mönchengladbach an. Für die Fohlen war es eine schwierige Saison, zwischenzeitlich geriet der Traditionsklub sogar in Abstiegsnöte. Dennoch war Koné einer der Gewinner der abgelaufenen Spielzeit, die Gladbach auf dem zehnten Platz beendete. Jetzt hat sich der 21-Jährige zu seinem Premierenjahr geäußert.


Aggressiv, dynamisch und dazu noch mit Spielwitz: Diese Eigenschaften sorgten dafür, dass Gladbachs Trainer Adi Hütter nicht an dem vom FC Toulouse gekommenen Mittelfeldspieler vorbeikam. Mit Ausnahme einer Innenbandverletzung zu Saisonbeginn und zweier Gelbsperren stand Koné in jeder Partie auf dem Rasen. Der Lohn für die starken Leistungen: Die Berufung in die französische U21-Nationalmannschaft.

Jetzt hat sich Koné am Rande der Junioren-Nationalmannschaft im Gespräch mit sofoot.com zu seinen Fabelstart geäußert: "Ich hatte gehofft, so viel spielen zu können, aber ich hatte nicht damit gerechnet. Zumal ich mich kurz nach meiner Ankunft auch noch verletzt habe, was meine Chancen hätte gefährden können. Aber als ich zurück ins Training kam, vertraute mir der Trainer und es funktionierte. Ich blieb ein Stammspieler, war sogar einer der Jüngsten in der Umkleidekabine. Ich bereue es jedenfalls überhaupt nicht, zu Gladbach gewechselt zu sein. Für meinen Fortschritt war es eindeutig die beste Wahl."

Schwierige Umstellung für Koné

Doch, dass er sich zunächst an das höhere Niveau im Vergleich zur zweiten französischen Liga, in der er mit Toulouse kickte, gewöhnen musste, gibt er freimütig zu. "Ich würde nicht sagen, dass es ein Schock war, aber das Niveau hatte nichts mit dem zu tun, was ich gewohnt war. In Deutschland ist das Spiel schneller, man muss mit oder ohne Ball rigoroser sein. Ich musste mich anpassen", meint Koné, der sich laut eigener Meinung vor allem in der Balleroberung gesteigert hat.

Doch natürlich hat der junge Zentrumsspieler noch Steigerungspotenzial - vor allem mit Blick auf seine zehn Gelben Karten: "Es gibt viele Zweikämpfe, und ich möchte viele Bälle zurückerobern, um meinen Teamkollegen zu helfen. Aber es stimmt, dass ich mich mehr beherrschen muss. Wenn ich weniger Karten bekomme, um meinem Team zu helfen, wäre es immer noch besser."


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