Boateng-Berater über geplatzten Heidenheim-Transfer: "Das ist eine Frechheit"

Am Samstag hatte Frank Schmidt, Cheftrainer des 1. FC Heidenheim, den Gerüchten um Jerome Boateng öffentlich eine Absage erteilt. Boatengs Berater zeigte sich nun verwundert und verärgert über den Umgang Schmidts und Heidenheim mit der Causa Boateng.

"Von meiner Seite kann ich sagen, dass ich sehr überrascht von dem war, was ich gelesen habe", sagte Schmidt am Samstag am Rande des Bundesliga-Spiels gegen den FC Bayern bei Sky. Der Heidenheim-Trainer führte aus: "Wir haben eine DNA mit jungen, hungrigen Spielern, die wir ausbilden und nach vorne bringen. Da würde er nicht ganz so gut reinpassen."

Zuvor war von verschiedenen Medien berichtet worden, dass es ein positives Treffen zwischen Jerome Boateng und Club-Boss Holger Sanwald gegeben haben soll. Spätestens mit den Aussagen Schmidts war ein möglicher Transfer vom ablösefreien Boateng nach Heidenheim dann aber vom Tisch.

Boateng-Berater verärgert über Heidenheim-Schilderung

Nun hat sich auch Boatengs Berater Tolga Dirican zu den Geschehnissen geäußert und den 1. FC Heidenheim scharf für die Schilderung der Verhandlungen kritisiert.

"Wir sind sehr verwundert über die Aussagen von Frank Schmidt", wird Dirican von SportBild-Chefreporter Tobi Altschäffl zitiert. "Sein Sportdirektor bat um ein Treffen - welches am 3.11. dann auch stattgefunden hat! Jerome hat Heidenheim nie sein Wort gegeben und zu keiner Zeit sein Interesse an einem Wechsel dorthin hinterlegt. Stattdessen hat Heidenheim ihn noch einladen wollen und um ihn gebuhlt. Dies nun so umzudrehen als ob Heidenheim Jerome absagt, ist eine Frechheit und skurril zudem", wütete Boatengs Berater.

Zu einem Wechsel von Jerome Boateng zum 1. FC Heidenheim wird es nach dieser öffentlichen Schlammschlacht sicher nicht mehr kommen. Gut möglich ist aber, dass das letzte Wort in dieser Transfer-Posse noch nicht gesprochen ist.

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