Bericht: Reus trifft Entscheidung zu seiner BVB-Zukunft

Auch wenn Marco Reus bei Borussia Dortmund nicht mehr als Kapitän und unumstrittener Startelf-Spieler auftritt, so ist er nach wie vor wichtig für den Klub und das Team. Diesen Status möchte er auch in der nächsten Saison, über seinen Vertrag hinaus, beibehalten.

In den letzten Wochen der vergangenen Saison konnten sich Marco Reus und der BVB auf eine erneute Vertragsverlängerung einigen. Diese beläuft sich allerdings nur auf ein einzelnes Jahr, sodass sein Vertrag zum Ende der neuen Saison auch schon wieder ausläuft.

Eine Ausgangslage, die Reus in dieser Form eigentlich gar nicht auf sich zukommen lassen wollte. Denn wie die Sportbild berichtet, wollte der 34-Jährige unbedingt für zwei Jahre unterschreiben.

Reus wollte zwei Vertragsjahre - holt er sie sich jetzt einfach nacheinander?

Für dieses Vorhaben hatte er die Verantwortlichen des BVB aber nicht gewinnen können. Es war, wie auch bei Mats Hummels, die klare Vorgabe: Spieler in seinem Altersbereich bekommen nur noch einen Einjahresvertrag. Reus musste sich damit abfinden und weil er aber unbedingt bei Schwarz-Gelb bleiben wollte, hat er sich auf diese Konditionen eingelassen.

Wie das Magazin ausführt, hat der Ex-Kapitän aber schon jetzt einen klaren Plan: Er möchte noch eine weitere Saison für Dortmund aufspielen, also sein Arbeitspapier erneut um ein Jahr verlängern.

Ein Karriereende im Mai, oder spätestens nach einer etwaigen Teilnahme an der Europameisterschaft im nächsten Sommer, ist für ihn überhaupt kein Thema. Notfalls würde er offenbar auch bei einem anderen Bundesligisten für eine Saison auflaufen wollen. Das übergeordnete und ebenso klare Ziel ist es aber, den BVB-Vertrag erneut zu verlängern. So würde er im Nachhinein doch noch, ausgehend vom letzten April aus, auf zwei weitere Jahre in und für Schwarz-Gelb kommen.

Sein Start in die neue Spielzeit dürfte dahingehend für Reus sprechen. Zwar ist er kein unumstrittener Stammspieler mehr, der nahezu jedes Spiel aus der Startelf heraus absolviert. Doch ist er noch immer ein Akteur, der seinem BVB helfen kann. Das hat er mit zuletzt jeweils einem Tor in den vergangenen drei Liga-Partien erneut unter Beweis stellen können.

Insofern er seine Bedeutung für die Mannschaft auf einem vergleichbaren Niveau halten kann, werden Sebastian Kehl und Co. während der Rückrunde wohl kaum etwas gegen eine erneute Vertragsverlängerung einzuwenden haben.

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