Bericht: Kühne möchte Walter-Aus beim HSV

  • Sportliche Führung hält weiterhin zum Trainer
  • Anteilseigner Kühne soll sich Walter-Aus wünschen
Tim Walter
Tim Walter / Cathrin Mueller/GettyImages
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Beim Hamburger SV wachsen die Zweifel an Tim Walter. Doch während Jonas Boldt noch immer zum Trainer hält, scheint mit Klaus-Michael Kühne eine wichtige Person den Rauswurf zu fordern.

Die Ergebnisse der letzten Wochen sowie die spielerischen Auftritte der Mannschaft sorgen beim Hamburger SV zurzeit für keinen Optimismus. Der Aufstieg ist zwar weiterhin in Reichweite, doch wächst die Befürchtung, dass es unter Tim Walter eher vermehrt in die falsche als in die richtige Richtung gehen könnte.

Vorerst sieht Jonas Boldt allerdings keinen Handlungsbedarf. Der Coach wird im letzten Spiel der Hinrunde, bei der Auswärtspartie gegen den 1. FC Nürnberg, wie gewohnt an der Seitenlinie stehen. Der Hauptgrund: Walter soll die Mannschaft noch immer erreichen, das Verhältnis ist noch intakt.

Eine andere Auffassung als der Sportvorstand vertritt offenbar Klaus-Michael Kühne. Den Informationen der Bild zufolge ist der Milliardär, der rund 13,5 Prozente der Anteile an der 'HSV Fußball AG' hält, für ein zeitnahes Aus des 48-Jährigen.

Dem Bericht zufolge ist wohl davon auszugehen, dass die sportliche Situation bei den Anteilseignern am Mittwoch ein Thema sein wird, wenn man sich zur letzten Hauptversammlung des Jahres trifft. Dabei geht es eigentlich nur um den Verkauf der Anteile vom ehemaligen Finanzvorstand Thomas Wüstefeld an die 'HanseMerkur'. Doch dürfte wohl auch die Beurteilung von Walter thematisiert werden.

Einen direkten Einfluss auf Boldt hat Kühne natürlich nicht. Trotzdem könnte dieser versuchen, seine durchaus gewichtige Stimme in diesem Sachverhalt einzubringen.


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