Bericht: Hincapie mit Ausstiegsklausel bei Bayer 04 & namhaften Interessenten

  • Leverkusen-Verteidiger in England und Italien begehrt
  • Aktuell nur Ersatz bei der Werkself
  • Ausstiegsklausel könnte Abschied ermöglichen

Piero Hincapié im Duell mit Rafael Borre
Piero Hincapié im Duell mit Rafael Borre / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Obwohl Piero Hincapié bei Bayer Leverkusen zurzeit kein Stammspieler ist, steht er offenbar bei gleich mehreren namhaften Topklubs auf dem Zettel. Bei der Werkself soll er eine Ausstiegsklausel haben.

Weil Xabi Alonso zumeist auf eine Innenverteidigung aus Jonathan Tah, Odilon Kossounou und Edmond Tapsoba setzt, muss sich Piero Hincapié in der Regel mit einem Bankplatz begnügen. Lediglich in der Europa League kommt er aufgrund der Rotation häufiger zum Einsatz.

Die vergleichsweise geringen Einsätze ändern allem Anschein nach aber nichts daran, dass der 21-Jährige noch immer als begehrtes Abwehrtalent gilt.

Hincapié vor allem in der Premier League und Serie A begehrt

So berichtet der ecuadorianische Sender Dsports, dass Hincapié in seinem im vergangenen Februar bis 2027 verlängerten Vertrag bei Bayer Leverkusen eine Ausstiegsklausel hat (via Bild). Diese Klausel soll auf 70 Millionen Euro beziffert sein. Damit liegt sie gleich doppelt so hoch wie der Marktwert, auf den er aktuell vom Portal transfermarkt geschätzt wird.

Zugleich soll es vorrangig vier Topklubs geben, denen ein Interesse am Innenverteidiger nachgesagt wird. In England handelt es sich dabei um den FC Liverpool und um Newcastle United, aus Italien werden die AC Milan und die AS Roma genannt.

Dass Hincapié vor allem in England und Italien für Aufsehen sorgt, ist derweil nicht neu. Die Bild merkte an, dass die SSC Neapel schon mehrfach über einen Transfer nachgedacht hat und dass er nach einer starken Weltmeisterschaft auch beim FC Chelsea ein Thema war. Obwohl er unter Alonso zurzeit nicht gesetzt ist, wird ihm nach wie vor eine beachtliche Entwicklung zugetraut.

Im Winter wird Leverkusen einem Abgang allerdings einen Riegel vorschieben, außer die vermeintliche Ausstiegsklausel wird aktiviert - was aber als sehr unwahrscheinlich angesehen werden kann. Immerhin werden mit Tapsoba und Kossounou gleich zwei Spieler zum Afrika-Cup abreisen, sodass Hincapié dann auch in der Liga eine größere Rolle einnehmen wird und sich für weiteres Vertrauen empfehlen kann.


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