Bericht: Das ist der klare Favorit auf die BVB-Kapitänsbinde

  • Gregor Kobel als großer Favorit auf Kapitänsbinde
  • Süle, Can und Schlotterbeck sind weitere Kandidaten
  • Reus gab kürzlich bekannt, die Kapitänsbinde abzugeben

Nico Schlotterbeck, Mats Hummels und Gregor Kobel gelten allesamt als Kandidaten für die Kapitänsbinde.
Nico Schlotterbeck, Mats Hummels und Gregor Kobel gelten allesamt als Kandidaten für die Kapitänsbinde. / James Gill - Danehouse/GettyImages
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Vor einigen Tagen hat Marco Reus überraschend bekanntgegeben, die Kapitänsbinde beim BVB abgeben zu wollen. Die Spekulationen zur Nachfolge laufen. Dabei soll sich Gregor Kobel als klarer Favorit herauskristallisieren. Can, Süle und Schlotterbeck haben Restchancen.

Das war eine überraschende Verkündung. Am Donnerstag gab Marco Reus (34) öffentlich bekannt, dass er die Kapitänsbinde bei Borussia Dortmund mit sofortiger Wirkung abgibt. Fünf Jahre lang war der 34-jährige Mittelfeld-Routinier mit der BVB-Binde aufgelaufen. Für den BVB kann die Entscheidung einen Neuanfang bedeuten. Jetzt geht es darum, einen Nachfolger zu finden.

Wie die WAZ berichtet, gibt es mit Gregor Kobel (25) bereits einen klaren Favoriten auf die Kapitänsbinde. Der Schweizer Torwart habe sich in den letzten zwei Jahren zu einer echten Größe bei Borussia Dortmund entwickelt - und Kobel ist insbesondere selbstbewusst und kommunikativ. Die anderen Kandidaten sind Emre Can (29), Niklas Süle (27) und Nico Schlotterbeck (23).

Neuer Kapitän als "Ansprechpartner des Vereins"

Sebastian Kehl hatte am Freitag in einer Medienrunde über die Wahl des neuen Kapitäns gesprochen. Der neue Mann müsse vor allem eine Funktion erfüllen: "Er muss der verlängerte Arm des Trainers sein, er ist Ansprechpartner des Vereins." Die Entscheidung wird sich aber wohl noch etwas verzögern. "Ich werde erst mal warten, bis alle Spieler zurück sind, dann werden wir die Gespräche führen. Vorher wird es keine Entscheidung geben", so Kehl über das BVB-Vorgehen.

Auf Kobel würden die Anforderungen zutreffen. Der Schweizer kann durch seine kommunikative - teils lautstarke Art - auf dem Platz als verlängerter Arm von Edin Terzic (40) agieren. Gleichzeitig scheut sich Kobel nicht, sich unangenehmen Fragen von Medien nach schlechten Spielen zu stellen. Mit 25 Jahren passt der Torwart in das Profil, das sich die BVB-Bosse vermutlich wünschen - nicht zu jung, aber auch nicht zu alt. Es spricht also viel für Gregor Kobel.


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