Beraterwechsel: Bereitet Gladbach-Star seinen Abschied vor?

  • Elvedi kann Gladbach trotz Vertragsverlängerung 2024 verlassen
  • Schweizer wird jetzt von Pini Zahavi vertreten
  • Premier-League-Klubs haben Elvedi weiter auf dem Schirm
Nico Elvedi heizt mit seinem Beraterwechsel neue Gerüchte an
Nico Elvedi heizt mit seinem Beraterwechsel neue Gerüchte an / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
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Nico Elvedi hat die Berater-Agentur gewechselt. Der 27-jährige Schweizer wird von nun an von Gol International vertreten. Der Agentur des berühmt-berüchtigten Pini Zahavi. Ein Wechsel, der für neue Abgangs-Gerüchte aus Gladbach sorgt.

Wie Sky-Transferexperte Florian Plettenberg berichtet, hat Elvedi seinen Berater gewechselt. Der Verteidiger sei weiterhin offen für eine neue Herausforderung im kommenden Sommer. Interesse aus der Premier League bestehe weiterhin.

Bereits vor der aktuellen Saison stand Elvedi vor dem Absprung aus Gladbach. Der Schweizer Nationalspieler wurde hartnäckig mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Spuren führten nach Italien und vor allem nach England. Die Wolves sollen kurz vor einem Transfer gestanden haben.

Am Ende wurde es bekanntlich nichts mit einem Wechsel. In Gladbach blieb der langjährige Stammspieler dennoch zunächst außen vor. An den ersten beiden Bundesliga-Spieltagen stand Elvedi gar nicht erst nicht im Kader. Grund dafür war sein 2024 auslaufender Vertrag. Die Borussia-Verantwortlichen machten Druck und wollten einen ablösefreien Abschied unbedingt verhindern.

Ende September entschloss Elvedi dann doch seinen Vertrag am Niederrhein zu verlängern. Das neue Arbeitspapier ist bis 2027 gültig. Wie die Sportbild berichtet, ist darin aber eine Ausstiegsklausel enthalten, die bei rund zehn Millionen Euro liegen soll und schon ab Sommer 2024 gültig ist. Dass es eine solche Klausel gibt, ist derweil ziemlich wahrscheinlich. Es war wohl der Kompromiss beider Seiten, um die vertrackte Situation zu Saisonbeginn lösen zu können.

Elvedi ist im EM-Jahr wieder Stammspieler, Gladbach hat sich gegen einen Abgan zum Nulltarif abgesichert. Vieles deutet nun auf einen Abschied mit einem Jahr Verspätung hin. Die nötigen zehn Millionen Euro Ablöse dürfte für keinen Premier-League-Klub eine große Hürde darstellen. Und mit Zahavi hat Elvedi nun einen Berater an seiner Seite, der die Interessen seines Klienten (und von sich selbst) gnadenlos ausspielt.


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