"Belastend": Lina Magull spricht über Kapitänsamt beim FC Bayern

Vor der Saison hat sich Lina Magull dazu entschieden, ihr Kapitänsamt beim FC Bayern abzugeben. Nun spricht die 29-Jährige über die Gründe für diese Entscheidung.

Magull erklärte in einem Interview mit dem Nachrichtenportal t-online, dass ihre Entscheidung bereits zum Ende der vergangenen Saison gereift sei. "Das Jahr war für mich nicht einfach", sagte die Nationalspielerin. "Die Saison hat mir viel abverlangt und das Amt war auf eine gewisse Art und Weise belastend für mich. Ich wollte mir mit diesem Entschluss ermöglichen, den Fokus wieder stärker auf mich selbst richten zu können."

Magull weiter: "Ich wäre eben nicht dazu in der Lage gewesen, das Amt so zu bekleiden, wie ich es für richtig halte. Natürlich war es eine große Ehre, die Kapitänsbinde zu tragen. Aber in meinen Augen hängt für mich nicht alles davon ab."

Weiterhin Führungsspielerin

Die Mittelfeldspielerin, die seit 2018 das Bayern-Trikot trägt, betonte, dass sie sich auch weiterhin als Führungsspielerin für ihr Team einsetzen wolle. "Nur die Kapitänsbinde tragen nun Teamkolleginnen, die das mit ein wenig mehr Leichtigkeit tun", so Magull. Gemeint sind Glodis Perla Viggosdottir, Sarah Zadrazil und Georgia Stanway, die seit dieser Spielzeit das Kapitäns-Trio bei den Münchnerinnen bilden.

Trotz des Meistertitels konnte Magull in der vergangenen Saison - auch verletzungsbedingt - nur selten ihr gesamtes Leistungspotenzial abrufen. Auch zu Beginn der neuen Spielzeit wurde die gebürtige Dortmunderin von einer Verletzung zurückgeworfen, ist nun aber wieder einsatzbereit.

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