Bayern Meister, Meppen steigt ab: Das Frauen-Bundesliga-Finale im Überblick
Von Daniel Holfelder
Der 22. und damit letzte Spieltag in der Frauen-Bundesliga hielt keine Überraschungen parat. Wie erwartet fuhr der FC Bayern die Meisterschaft ein. Der SV Meppen und Turbine Potsdam steigen ab. Alle Entscheidungen im Überblick:
Meisterschaft
Vor dem Saisonfinale war klar: Ein Sieg von Tabellenführer Bayern gegen Schlusslicht Turbine Potsdam, und die Münchnerinnen sind Meister. Ganz egal, wie hoch Verfolger Wolfsburg zu Hause gegen den SC Freiburg gewinnt.
Wie erwartet gaben sich die Bayern gegen Turbine keine Blöße. Ganz im Gegenteil: Die Mannschaft von Trainer Alexander Straus fegte die Brandenburgerinnen mit sage und schreibe 11:1 vom Platz.
Wolfsburg 2:1-Erfolg gegen Freiburg war am Ende also bedeutungslos.
Champions League
Die Teilnehmer an der UEFA Women's Champions League (UWCL) standen bereits vor dem letzten Spieltag fest. Als Meister und Vizemeister sind die Bayern und die Wolfsburgerinnen direkt für die Gruppenphase qualifiziert.
Der drittplatzierte Frankfurt nimmt an der Qualifikation teil und muss ab dem 6. September zwei Runden überstehen, um ebenfalls in die UWCL-Gruppenphase einzuziehen. Der Vierte TSG Hoffenheim nicht nicht am Europapokal teil, da es im Frauenfußball keine Europa League oder Conference League gibt.
Abstieg
Den Gang in die 2. Liga müssen Turbine Potsdam und der SV Meppen antreten. Turbine stand schon länger als Absteiger fest, Meppen konnte sich im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (0:6) nicht mehr retten. Der MSV Duisburg und der 1. FC Köln, die beide noch zittern mussten, verloren ihre Spiele zwar, bleiben aber dank der Niederlage der Meppenerinnen in der Liga.