Bayern-Abwehr: de Ligt wird der neue Chef - Upamecano wegen Kim auf die Bank?

Die Abwehr des FC Bayern wird zur neuen Saison ein neues Gesicht annehmen. Während Matthijs de Ligt zum Chef der Defensive wird, muss Dayot Upamecano wohl wegen des Transfers von Min-jae Kim zittern.

Joao Cancelo hat den FC Bayern bereits wieder verlassen, Lucas Hernandez wird das ebenso tun. Und auch Benjamin Pavard wird den Klub voraussichtlich noch verlassen, wenngleich es zuletzt recht ruhig um den flexiblen Abwehrspieler war. Zugleich sollen Kyle Walker und Min-jae Kim verpflichtet werden. Der Südkoreaner wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach München wechseln, bei Triple-Sieger Walker ist die Ausgangslage offen.

Schon jetzt ist klar: Das Gesicht der Rekordmeister-Abwehr wird sich zur neuen Saison deutlich verändern.

De Ligt wird wichtige Führungsrolle einnehmen

Nachdem die Innenverteidiger-Konstellation in den vergangenen ein, zwei Jahren häufig wechselte, deutet sich schon jetzt eine Art Machtwechsel ab. So deutet wohl vieles darauf hin, dass Matthijs de Ligt aufgrund der vielen Veränderungen vorweg gehen und als neuer Abwehrchef die Münchener Defensive stabilisieren und lenken muss.

Der Niederländer wechselte zwar erst vor einem Jahr an die Säbener Straße, wo er aufgrund der unterschiedlichen Trainings- und Spielstile von Juventus Turin und dem FCB an Fitness gewinnen musste, doch hat er sich schlussendlich schnell zum Fan-Liebling und Abwehr-Bollwerk entwickeln können. Dafür sorgten seine guten Leistungen auf der einen, sowie seine Führungsspieler-Avancen auf der anderen Seite.

Dass de Ligt, als jüngster Kapitän in der Geschichte von Ajax Amsterdam, das Zeug zum Lautsprecher und Führungsspieler hat, ist alles andere als eine Neuigkeit. Nun muss er die bereits gezeigten Ansätze dahingehend vereinen und sich als neuer Abwehrchef etablieren. Auch die Bild geht von dieser Quasi-Beförderung aus. Die dafür notwendige Stammspieler-Rolle wird er unter Thomas Tuchel sicher inne haben.

Der 23-jährige Niederländer wird in den allermeisten Spielen in der Startelf stehen und somit einer der wichtigsten Akteure der Bayern sein.

Davon wiederum geht auch der kicker aus, der ohnehin eine sich noch verändernde Innenverteidigung erwartet.

Anstehende Kim-Verpflichtung: Wird Upamecano zum Leidtragenden?

Dem Magazin zufolge läuft wohl viel darauf hinaus, dass das Duo in der Abwehr-Zentrale primär aus de Ligt und Min-jae Kim bestehen wird. Die Verpflichtung von Kim ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch befindet sich der Transfer auf der Zielgeraden. Der Südkoreaner wird die SSC Neapel in Richtung München verlasen.

Demnach wäre es Dayot Upamecano, der sich bemühen muss, nicht allzu häufig auf der Bank zu schmoren. Er werde sich "strecken" müssen, will er nicht zu oft von außen zusehen, wie de Ligt und Kim den Laden dicht halten, so der kicker.

In der abgelaufenen Saison stand Upamecano noch in 29 von 34 Liga-Partien auf dem Platz. Die restlichen fünf Spiele saß er jedoch nicht auf der Bank, sondern war entweder gesperrt oder verletzt. Sobald er fit und einsatzbereit war, hat er gespielt - zumeist aus der Startelf heraus. Das könnte zur neuen Spielzeit bereits anders aussehen.

Weitere FCB-News lesen: