Leverkusen will nicht den Kopf verlieren - und grundsätzlich mit Seoane weitermachen

Simon Rolfes will die Situation in der Länderspielpause eingehend analysieren
Simon Rolfes will die Situation in der Länderspielpause eingehend analysieren / Christof Koepsel/GettyImages
facebooktwitterreddit

Ergebnistechnisch ist Bayer Leverkusen zumindest etwas in die Spur gekommen. Am Samstag hätte man sich jedoch gegen Werder Bremen mehr als einen Punkt ausgerechnet. Vor der Länderspielpause will Geschäftsführer Simon Rolfes ein wenig Wind aus den Segeln nehmen.


Zwei Unentschieden in der Liga und der fulminante Sieg in der Champions League gegen Atletico Madrid - Bayer Leverkusens Bilanz aus der englischen Woche ließt sich gar nicht so schlecht. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass gegen Hertha BSC und zuletzt gegen Werder Bremen mindestens vier, wenn nicht sechs Punkte eingeplant waren.

Seoane soll gegen die Bayern auf der Bank sitzen

Geschäftsführer Simon Rolfes kündigte nun an, die Länderspielpause zu nutzen, um die Situation genau zu analysieren. "Wir sind alle maximal unzufrieden. Wir werden die Situation klar, aber auch in Ruhe analysieren und gemeinsam nach Lösungen suchen, die uns zurück zu Stabilität und Erfolg führen werden", erklärte Rolfes gegenüber dem kicker.

In die Analyse wird auch Cheftrainer Gerardo Seoane einbezogen, der trotz des grausigen Saisonstarts halbwegs fest im Sattel sitzt. "Das ist unsere Intention", antwortete Rolfes auf die Frage, ob Seoane beim nächsten Spiel (gegen den FC Bayern) noch auf der Trainerbank sitzt.

Zwar kann die anstehende Analyse durchaus zu einer Trennung von Seoane führen, den Kopf verlieren will die Werkself aber nicht. Immerhin war Leverkusen unter der Führung von Seoane in der Vorsaison eine der attraktivsten Mannschaften der Liga; sollte die Werkself das Ruder mit dem Schweizer am Steuer herumreißen, könnte sich das durchweg positiv auf das Gesamtkonstrukt auswirken.


Alles zu Leverkusen bei 90min: