Bald 16 Teams? SGS Essen-Geschäftsführer für Vergrößerung der Frauen-Bundesliga

Der Geschäftsführer der SGS Essen, Florian Zeutschler, würde gerne mehr Vereine in der Frauen-Bundesliga sehen
Der Geschäftsführer der SGS Essen, Florian Zeutschler, würde gerne mehr Vereine in der Frauen-Bundesliga sehen / Vera Loitzsch/GettyImages
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Mit zwölf Vereinen ist die Frauen-Bundesliga relativ klein. Der Geschäftsführer der SGS Essen,

, hat sich nun für eine Vergrößerung der Liga von zwölf auf 16 Teams ausgesprochen.

Zeutschler sagte der dpa gegenüber, man könne für ein weiteres Wachstum der Liga über eine Erweiterung von zwölf auf 16 Teams nachdenken: "Mein Wunsch ist eine größere Liga, um einfach sportlich mit der Frauen-Bundesliga mehr Sichtbarkeit zu schaffen", erklärte er.

Für den SGS-Geschäftsführer sollte das Wachstum aber weiterhin nachhaltig bleiben. Zeuschtler sprach sich für eine Regelung aus "dass wir im Frauenfußball - wenn wir ihn weiter mit gewissen Werten wachsen lassen möchten - nicht die gleichen Fehler machen, die es im Herrenbereich gibt". Die SGS mit ihrer wirtschaftlich soliden Arbeit könne da Vorbild sein.

Zeutschler steht damit nicht alleine da: Letztes Jahr hatte auch schon Frankfurts Ex-Manager Siegfried Dietrich sich für eine "schrittweise Vergrößerung der Liga zunächst auf 14 und später auf 16 oder sogar 18 Vereine" ausgesprochen. Es müsse wie bei den Männern eine Dauerpräsenz geben, denn nur dann "sind wir ständig im Fokus der Wahrnehmung, sind attraktiv für wirklich große Sponsoren und Partner..."

Auch in anderen Ligen wie England wird über eine Erweiterung diskutiert. Zwölf Teams sind aktuell der Standard. Es gibt aber auch Gründe gegen eine Erweiterung. Zum einen ist die Lücke zwischen erster und zweiter Frauen-Bundesliga bereits jetzt groß, viele Aufsteiger tun sich schwer. Eine Liga mit 16 Teams würde zudem mehr Spiele und eine weiter steigende Belastung bedeuten.


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