Arsenal will angeblich an Arteta festhalten - und plant Transferoffensive

Mikel Arteta.
Mikel Arteta. / Pool/Getty Images
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Der FC Arsenal will einem Bericht zufolge trotz des Europa-League-Ausscheidens an Trainer Mikel Arteta festhalten und mit ihm die Wende schaffen. Klappen soll das durch die Verpflichtung von neuen Stars, wodurch Besitzer Stan Kroenke die Fans zurückgewinnen will.


Am Donnerstag hat der FC Arsenal die große Chance verpasst, eine erneut verkorkste Saison durch einen Erfolg im Pokal halbwegs zu retten und schied im Halbfinale der Europa League gegen den FC Villarreal aus. Wahrscheinlich wird es nun nichts mit einem internationalen Wettbewerb in der kommenden Saison - erstmals seit 1995.

Selbstredend ist Trainer Mikel Arteta deshalb angezählt, wütend sind die Fans aber vor allem auf Eigentümer Stan Kroenke und fordern seit dem Super-League-Fiasko dessen Ablösung. Ein konkreres Angebot zur Übernahme gibt es auch bereits vom Spotify-Chef Daniel Ek. Dieser hat auch Unterstützung durch Arsenal-Legenden wie Thierry Henry.

Arsenal v Everton - Premier League
Arsenal-Fans demonstrieren vor dem Emirates-Stadium gegen Eigentümer Stan Kroenke. / Justin Setterfield/Getty Images

Doch Kroenke denkt offenbar nicht ans Verkaufen, stattdessen will er der Sun zufolge die Fans zurückgewinnen. Klappen soll das durch die Verpflichtung von zwei oder drei großen Spielern in diesem Sommer. Wie Arsenal das nach einem berichteten Verlust von über 50 Millionen Euro und wahrscheinlich ohne internationalen Wettbewerb bewerkstelligen will, ist offen.

Arteta bekommt Zeit bis zum Jahresende

An der Seitenlinie soll dann aber noch Arteta stehen. Kroenke und Sportchef Edu sind dem Bericht zufolge weiterhin überzeugt, dass der Spanier für Arsenal der richtige Trainer ist und den Klub wieder zum Erfolg führen kann, eben auch durch Hilfe von neuen Stars. Die Geduld ist allerdings endlich: Demnach wollen Kroenke und Edu bis zum Ende des Jahres abwarten. Stehen die Gunners erneut nur im Mittelfeld der Premier League, muss Arteta gehen.

Der muss sich nach dem Europa-League-Aus jetzt erst einmal wieder sammeln: "Ich habe einen tiefen Schmerz gespürt, denn in der Situation, in der der Klub gerade steckt, mit allem, was er in den vergangenen Monaten durchgemacht hat, hatte ich das Gefühl, dass, wenn wir das Finale erreicht hätten, es ein Wendepunkt hätte werden können."

Die Wende muss Arteta nun aber anderweitig schaffen. Zumindest hat er vorerst noch das Vertrauen der Klubführung.