Abwehr-Not beim FC Bayern: Kann Upamecano gegen den BVB spielen?

  • Upamecano einziger verbliebener Innenverteidiger neben Kim
  • FC Bayern fühlt sich beim Franzosen an Arjen Robben erinnert
  • Geht Tuchel in Dortmund bei Upamecano ins Risiko?
Dayot Upamecano
Dayot Upamecano / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Unter Umständen wird der FC Bayern nur mit einem einzigen Innenverteidiger gegen den BVB aufspielen können. Entsprechend groß sind die Hoffnungen auf eine schnelle Rückkehr von Dayot Upamecano.

Die Innenverteidigung ist eine der Positionen, die beim FC Bayern besonders knapp besetzt ist. Mit Matthijs de Ligt, Dayot Upamecano und Min-jae Kim gibt es nur drei etablierte Verteidiger für das Zentrum, während Tarek Buchmann aufgrund seiner fehlenden Profi-Erfahrung einerseits und seiner anhaltenden Verletzungsprobleme andererseits nicht wirklich dazuzuzählen ist.

Das Problem: Für das so wichtige Spiel gegen Borussia Dortmund wird de Ligt definitiv fehlen, während auch ein erneuter Ausfall von Upamecano denkbar ist. So würden die Münchener mit nur einem einzigen Innenverteidiger antreten müssen.

Kann Upamecano doch gegen den BVB spielen?

Doch wie sicher ist ein Ausfall von Upamecano? Seine muskulären Probleme sollen die Bayern-Verantwortlichen an eine Verletzung erinnern, mit der sich Arjen Robben auch herumschlagen musste, wie die Bild berichtet. Dabei geht es um eine Muskelzerrung an einer Stelle unterhalb der Kniekehle. Der Franzose verspüre zwar kaum Schmerzen, doch soll es sich um eine heikle Angelegenheit handeln, die entsprechend schlimmer werden, mehr Schmerzen verursachen und für eine längere Zwangspause sorgen könnte.

Es sei daher äußerste Vorsicht geboten, damit Upamecano dem FCB nicht noch länger fehlt, als ohnehin schon. Und dennoch: Er soll mit der Mannschaft nach Dortmund reisen und dort auch zum Einsatz kommen. Diesem Plan liegen mehrere Untersuchungen zugrunde, sodass es sich wohl um ein kalkuliertes Risiko zu handeln scheint. Selbst ein Einsatz aus der Startelf heraus erscheint ob der schwierigen personellen Ausgangslage nicht ausgeschlossen.

Am Montag hatte Upamecano erstmals wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert. Beim Pokalspiel in Saarbrücken zählte er aber noch nicht zum Kader. Tuchel hätte den Franzosen wohl gerne noch die ein oder andere Trainingswoche aufgebaut. Die Personalnot in der Abwehr vor dem Klassiker lässt das aber nicht zu. Bei Upamecano werden die Bayern wohl ein kalkuliertes Risiko eingehen müssen.


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