Abschied statt Zukunftshoffnung: Gladbach-Eigengewächs will weg

  • Conor Noß galt als große Hoffnung in Gladbach
  • Der 22-Jährige konnte sich bei den Profis nie durchsetzen
  • Wechsel nach Österreich oder in die 3. Liga?

Conor Noß hat keine Zukunft mehr bei der Borussia
Conor Noß hat keine Zukunft mehr bei der Borussia / Christof Koepsel/GettyImages
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Die Wege von Borussia Mönchengladbach und Conor Noß werden sich trennen. Das 22-jährige Eigengewächs konnte sich trotz großer Hoffnungen nie bei den Profis durchsetzen.

"Conor gehört zu unseren Talenten, in denen wir noch viel Potenzial sehen. Wir trauen ihm den nachhaltigen Sprung in den Profibereich zu." Das sagte Max Eberl im Juli 2021. Damals wurde der Vertrag mit Eigengewächs Conor Noß um drei Jahre verlängert. Unter Ex-Coach Adi Hütter kam der mittlerweile 22-Jährige in der Bundesliga dreimal zum Einsatz.

Es sollten die einzigen Profi-Einsätze des gebürtigen Düsseldorfers werden, der seit der U9 das Fohlen-Trikot trägt. Daniel Farke hatte den Offensiv-Allrounder in der vergagenen Saison in die U23 abgeschoben. Ein Jahr vor Vertragsende hat der ehemalige U21-Nationalspieler Irlands keine sportliche Perspektive mehr in Gladbach.

Deshalb drängt Noß nun auf einen vorzeitigen Abschied. Beim österreichischen Zweitligisten Grazer AK absolviert der Youngster laut der Bild derzeit ein Probetraining. Auch Klubs aus der deutschen 3. Liga sollen an ihm interessiert sein. "Unser Plan ist, dass Conor eine neue sportliche Herausforderung findet. Eine, die ihm wieder ermöglicht, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen", erklärte Berater Laurent Burkart gegenüber der Bild.

Erschwert wird ein Wechsel allerdings von den finanziellen Bedingungen. Noß soll in Gladbach 700.000 Euro im Jahr verdienen. Ein Gehalt, dass er in Österreich oder der 3. Liga nicht einmal im Ansatz kassieren könnte. Möglich deshalb, dass Gladbach bei Noß keine Ablöse kassieren kann, sondern sogar noch drauflegen muss, um die ehemalige Nachwuchshoffnung von der Gehaltsliste zu bekommen.


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