Leroy Sané wechselt den Berater - Bayern-Plan hat Bestand

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Leroy Sané wechselt nach nur einem halben Jahr wieder den Berater. Wie Sport1 und BILD übereinstimmend berichten, wird der deutsche Nationalspieler von ​Manchester City künftig von LIAN Sports vertreten.

Erst seit dem vergangenen Sommer stand Sané bei DB Ventures Limited, der Agentur von David Beckham, unter Vertrag. Zuvor standen dem 24-Jährigen sein Vater und Ex-Profi Souleymane sowie Mutter Regina zur Seite.

Laut Sport1 sei der Schritt zu Beckhams Agentur aufgrund des letztendlich geplatzten Wechsels zum ​FC Bayern München erfolgt. Als Grund für die plötzliche Trennung nennt BILD einen Streit zwischen der Agentur und Sané.

Bayern-Wechsel wohl nicht in Gefahr

Welche Folgen der Berater-Wechsel für die Bemühungen der Münchner, die im Sommer einen neuen Vorstoß wagen wollen, mit sich bringt, ist noch unklar. Wie es heißt, seien Sportdirektor Hasan Salihamidzic und Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge über diesen Schritt informiert. Rummenigge soll sich zudem bereits mit Berater Fali Ramadani, einem der Eigentümer von LIAN Sports, ausgetauscht haben.

Laut Christian Falk, Fußballchef der Sport Bild​soll sich Sané mit dem Rekordmeister bereits auf einen Transfer verständigt haben. Dem Bericht zufolge habe sich am Bestreben des Nationalspielers, an die Isar zu wechseln, nichts geändert.

Football-Leaks-Dokumente belasten LIAN Sports

LIAN Sports vertritt neben Jerome Boateng und Diego Demme, der kürzlich von RB Leipzig zu Napoli wechselte, unter anderem Filip Kostic, Ante Rebic und Luka Jovic. Die Agentur von Nikola Damjanac und Fali Ramadani soll laut einem Bericht des Spiegel in Zusammenarbeit mit der Enthüllungsplattform Football Leaks Zwischenhandel bei mehreren Transfers betrieben haben, auch im Fall von Luka Jovic. 

Wie es heißt, verpflichte der zypriotische Erstligist Apollon Limassol Spieler aus den Balkan-Ländern, um sie wenige Tage später für ein Vielfaches zu verkaufen. So soll Apollon für Jovic 1,35 Millionen Euro von Roter Stern Belgrad verpflichtet und kurz darauf für 6,65 Millionen Euro an Benfica Lissabon wieder verkauft haben.  Zudem soll einer der Eigentümer von LIAN Sports mit Anteilen in Höhe von acht Prozent an Apollon beteiligt sein.