Trotz Phantom-Elfer: Schalke 04 besiegt Union Berlin mit 2:1

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Es war ein klassischer Spieltags-Beginn in der Bundesliga: Schalke traf auf den Aufsteiger Union Berlin, es entwickelte sich ein anfangs ausgeglichenes Spiel. Doch dann wurde wieder eine Schiedsrichterentscheidung zum Hauptthema...

In den ersten 20 Minuten der Partie übernahm überraschend Union Berlin die Kontrolle, vier Torchancen konnten in dieser Zeit die Gäste bereits verbuchen, während Schalke mit keinem einzigen Torschuss noch nicht ins Spiel fand.

Dies änderte sich aber schnell mit dem Tor von Benito Raman in der 23. Minute. Der Belgier verhalf seiner Mannschaft mit einem Traum-Abschluss zum ​bis dahin unerwarteten 1:0, die Vorlage kam dabei von Ozan Kabaks Kopfball.

Union konnte sich schließlich für die vorherigen Bemühungen belohnen, dies gelang dem Aufsteiger jedoch nur mithilfe einer unglücklichen Schiedsrichterentscheidung. Daniel Schlager zeigte in der 36. Minute auf den Elfmeterpunkt, nachdem Robert Andrich im gegnerischen Strafraum durch einen angeblichen Kontakt zu Fall kam. In der Wiederholung konnte man jedoch klar erkennen, dass Nastasic mit dem Berliner Mittelfeldspieler überhaupt nicht in Kontakt kam. Eine klare Fehlentscheidung, die die heimischen Fans erzürnte. Den Elfer verwandelte Marcus Ingvartsen zum 1:1.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit wurde der offensive Druck der Schalker immer größer, Unions Torhüter Rafal Gikiewicz machte aber wie gewohnt zwischen seinen Pfosten einen guten Job. Erst in der 87. Minute knackte Schalkes Suat Serdar mit seinem fünften Saisontor die standhafte Defensive der Gäste, indem er einen von Daniel Caligiuri eingeleiteten Konter-Angriff in das Siegtor umwandelte.