Aufstellung Bayer: So könnte Leverkusen gegen Atletico Madrid spielen
Am vergangenen Freitag ging bei Eintracht Frankfurt mit 0:3 baden. Doch viel Zeit zum Grübeln bleibt nicht, bereits am Dienstagabend trifft die Werkself in der Champions League auf Atletico Madrid. Beim Thema Aufstellung hat Trainer Peter Bosz einige Probleme zu lösen. Überraschungen sind zu erwarten.
In den vergangenen Partien verlor Bayer 04 nicht nur jede Menge Boden unter den Füßen, sondern auch Spielermaterial. Neben Charles Aranguiz und Daley Sinkgraven muss Leverkusen auch auf Wendell verzichten. Zudem fällt Leon Bailey weiter aus. Das hat auch auf das Spielsystem Auswirkungen. Bosz wird wohl wieder auf das vertraute 4-3-3 umstellen.
Weiser und Dragovic raus - Retsos und Tah rein
Im Tor bleibt Lukas Hradecky davon unbeeindruckt. Eine Torwartfrage muss nicht gestellt werden.
In der Abwehr sind allerdings Veränderungen vorprogrammiert. Bosz hat keinen etatmäßigen Linksverteidiger mehr im Kader. Stattdessen rückt Panagiotis Retsos wohl auf Links. Auf der rechten Seite sorgt Lars Bender für die Sicherheit, die Mitchell Weiser gegen Frankfurt nicht gewährleisten konnte. Innen verteidigen Sven Bender und Jonathan Tah. Dafür rutscht Aleksandar Dragovic aus dem Team, der am Freitag auch nicht wirklich überzeugen konnte.
In der Dreierkette im Mittelfeld ist Bosz auch zum Umbau gezwungen. Julian Baumgartlinger wird allerdings wohl oder übel im Team bleiben. Nicht wegen sportlichen Gründen, sondern weil ansonsten kein Sechser mehr im Kader zur Verfügung steht. Die offensiven Achterpositionen übernehmen Nadiem Amiri und Kai Havertz. Kerem Demirbay, der gegen Frankfurt noch auf dem Platz stand, konnte sich für keine weitere Startelfaufstellung bewerben.
Volland muss wohl auf die Bank
In der Offensive rutscht der aufgeriebene Kevin Volland aus dem Team. Für ihn kommt Moussa Diaby ins Team, der die linke Seite beackern wird. Rechts hingegen spielt Karim Bellarabi, der im Grunde der einzige Lichtblick gegen Frankfurt war. In der Mitte stürmt Lucas Alario.
Die Startelf widerspricht völlig dem Prinzip von Peter Bosz, der bekanntermaßen wenig in der Mannschaft rotiert. Allerdings zeigt sich inzwischen selbst der Trainer von seinem Team genervt und wurde ungewohnt deutlich. Daher sind starke Veränderungen der Startelf keinesfalls auszuschließen. Einigen Spielern würde zudem eine Partie Pause gut tun, während die Bankdrücker sich endlich beweisen wollen.