Transfer-News Eintracht Frankfurt: Hinteregger-Rückkehr immer unwahrscheinlicher
Von Florian Bajus
Für Eintracht Frankfurt rückt eine Verpflichtung von Martin Hinteregger in immer weitere Ferne. Stefan Reuter bezeichnete einen Abgang des Innenverteidigers laut Sportbuzzer als "sehr unwahrscheinlich." Gleiches gilt auch für Michael Gregoritsch und Philipp Max.
Das Trio wird immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, noch aber stehen alle drei beim FC Augsburg unter Vertrag. Eintracht Frankfurt kämpft seit vielen Wochen um Hinteregger, will Medienberichten zufolge aber nicht auf die hohen Forderungen des FCA, der 15 Millionen Euro verlangen soll, eingehen. An den wirtschaftlichen Dimensionen scheiterte auch der Transfer von Michael Gregoritsch zu Werder Bremen, bei Philipp Max stehen die Zeichen ebenfalls nicht auf Abschied.
Grundsätzlich will Reuter nicht ausschließen, dass die Spieler den Klub bis zum Transferschluss am zweiten September verlassen, doch der 52-Jährige macht den Interessenten keine Hoffnungen: "Alle drei Spieler haben einen Vertrag unterschrieben und müssen marktgerechte Angebote auf den Tisch legen. Ist das nicht der Fall, habe ich kein Verständnis, wenn ein Spieler enttäuscht ist."
Die Marschroute von Stefan Reuter: Wird die geforderte Summe nicht gezahlt, ist ein Transfer unwahrscheinlich
Das vermehrte Interesse am Spielermaterial wertet er als "Kompliment und Auszeichnung", jedoch werde man niemanden bei der erstbesten Gelegenheit abgeben: "Wenn marktgerechte Angebote auf dem Tisch liegen gehen wir in vernünftige Gespräche mit Spielern, Beratern und Verein", betont Reuter, der Spielerverkäufe zu einem späten Zeitpunkt gänzlich ausschließt: "Es kommt aber die Zeit, wo wir als Verein nicht mehr reagieren können. Ohne adäquaten Ersatz ist das Thema für uns dann durch."
Hinteregger ist noch bis 2021 an die Fuggerstädter gebunden, kehrte Ende Juni nach seiner Last-Minute-Leihe aufgrund der scharfen Kritik an Ex-Trainer Manuel Baum wieder aus Frankfurt zurück. Mittlerweile ist Martin Schmidt an der Seitenlinie tätig, weshalb der 26-Jährige keinen Wechsel forciert: "Wir haben eine coole, junge, hungrige Mannschaft, mit der einiges möglich ist. Wenn Frankfurt es nicht zahlt, bleibe ich die nächsten zwei Jahre hier, dann ist es auch gut."