VfB-Angreifer Akolo im Visier des 1. FC Nürnberg
Nach einer jeweils mehr als enttäuschenden Saison müssen die beiden Traditionsvereine 1. FC Nürnberg und VfB Stuttgart gemeinsam den bitteren Gang in die zweite Liga angehen. Bei der angepeilten Mission Wiederaufstieg wollen sich die Franken nun bei der Konkurrenz aus Schwaben bedienen. Objekt der Begierde ist VfB-Angreifer Chadrac Akolo.
Wie der kicker berichtet, baggern die Clubberer bereits seit geraumer Zeit an dem Kongolesen, der die Farben seiner Nation derzeit beim Afrika Cup vertritt. Der 24-jährige Offensivspieler hofft bei dem Turnier mit Sicherheit inständig darauf, seine zuletzt völlig abhanden gekommene Torgefahr wieder zu entdecken, war ihm in der abgelaufenen Spielzeit im Trikot mit dem roten Brustring doch kein einziger Pflichtspieltreffer und lediglich eine Torvorlage vergönnt gewesen.
In insgesamt 44 Spielen für den VfB gelangen Akolo erst sechs Tore
Insbesondere in der Rückrunde hatte der laufstarke Angreifer dabei sowohl unter Markus Weinzierl, als auch unter Interimscoach Nico Willig keinen guten Stand und kam so in der zweiten Saisonhälfte, inklusive Relegation, auf gerade einmal fünf Einsätze. Seine Abberufung in die Nationalmannschaft kommt für den Stürmer jedoch eigentlich zu einer echten Unzeit, gilt es sich doch gerade in der Vorbereitung im neu formierten Kader der Stuttgarter unter der Leitung des neuen Cheftrainers Tim Walter in eine gute Ausgangsposition zu bringen.
Immer lukrativer klingt daher trotz noch bis zum Sommer 2021 datiertem Vertrag eine vorzeitige Trennung vom VfB. Dem Bericht zufolge wäre der Club dazu bereit, rund zwei Millionen Euro für den Stürmer auszugeben. Dem Vernehmen nach würden die Schwaben dem Spieler keine allzu großen Steine in den Weg legen. Wenn es beiden Vereinen gelingen sollte letzte Details zu klären, dürfte der Deal bereits in Bälde über die Bühne gehen.
Die Nürnberger hoffen dabei darauf, dass dem sensiblen Angreifer die Luftveränderung gut tun würde. In seinen ersten Monaten beim VfB in der Saison 2017/18 hatte Akolo schließlich noch durchaus unter Beweis stellen können, dass er prinzipiell das Zeug dazu hat, sich auch in Deutschland durchzusetzen.