Neymar vor Rückkehr zu Barça – Einigung beim Gehalt schon erzielt

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Eine Rückkehr vom brasilianischen Angreifer Neymar von Paris Saint-Germain zum ​FC Barcelona steht wohl kurz bevor. Wie inzwischen verschiedene deutsche Medien übereinstimmend berichten, soll der Südamerikaner bereits bei Gehaltseinbußen und Vertragsdauer zugestimmt haben.

So richtig glücklich war Neymar wohl nie in der französischen Hauptstadt. Zwar wurde ihm der Gang nach Paris mit einem jährlichen Salär von knapp 37 Millionen Euro versüßt, doch auch das schien ihm nicht den Spaß am Fußball zurückgegeben zu haben. Daher steht nun eine Rückkehr nach Spanien zum FC Barcelona kurz bevor. Das berichtet das spanische Sportmagazin Sport​Demnach sei Neymar bereit gewesen, Gehaltseinbußen hinzunehmen und er habe einer Vertragsdauer von fünf Jahren in der Hauptstadt Kataloniens bereits zugestimmt.

Am Hungertuch nagen muss der Offensivspieler aber nicht. Denn laut transfermarkt.de soll Neymar "nur" noch 24 Millionen Euro im Jahr verdienen. Dies entspreche seinem ersten Gehalt, welches er damals bei Barça bezog. Neymar selbst aber scheint dermaßen unzufrieden in Frankreich zu sein, dass er angeblich schon gar nicht mehr verhandelt und sofort eingewilligt habe. Das Angebot soll dabei von Barça-Präsident Josep Bartomeu höchst selbst gekommen sein.

Neymar und Messi könnten sehr bald schon wieder vereint sein

In Paris sieht man die ganze Sache inzwischen pragmatisch. Dort war schon vor wenigen Tagen zu hören, dass man die Geschichte mit Neymar schnellstmöglich abhaken und sich in Zukunft weniger auf Namen festlegen möchte. "Niemand hat Neymar gezwungen, hier zu unterschreiben, niemand hat ihn gedrängt", so Vereinsboss Nasser Al Khelaifi gegenüber France Football. "Natürlich gibt es Verträge, die zu respektieren sind, aber wichtiger wird in Zukunft die absolute Bindung an unser Projekt sein."

Es scheint, als habe man nun auch in Paris begriffen, dass man Erfolg zwar mit Geld kaufen kann, dass es für internationales Prestige aber mehr braucht, als bloße Namen, sondern dass auch ein Team dahinterstehen muss, welches funktioniert und nicht auf einzelne Akteure ausgerichtet ist. Nun liegt es an den beiden Vereinen, sich bei einer Ablösesumme zu einigen. Die 222 Millionen, die Paris seinerzeit an Barcelona bezahlte, dürften es wohl kaum werden. Die Frage ist nur, auf wie viel Verlust sich PSG einlassen wird.

Neymar selbst aber bekommt ebenso Auflagen, wie die Sport Bild berichtet. So soll er sich öffentlich bei den Anhängern von Barça für seinen Wechsel entschuldigen, sein Vater hingegen soll eine Klage über 30 Millionen Euro fallen lassen.