BVB mit Hummels einig - Weltmeister soll Teil der Führungsachse werden
Von Philipp Geiger
Die Rückkehr von Mats Hummels zu nimmt weiter Formen an. Medienberichten zufolge ist sich der Weltmeister mit seinem Ex-Verein über einen Wechsel einig. In Sachen Ablöse liegen der Vizemeister und der FC Bayern München allerdings noch auseinander. An alter Wirkungsstätte soll der Innenverteidiger Teil einer neuen "BVB-Achse" werden.
"Wir sind stets bemüht, unseren Kader zu verbessern. Direkt nach der vergangenen Saison haben wir gesagt, dass die eine große Motivation für die neue Serie ist - aber auch eine Verpflichtung für uns darstellt", erklärte Sportdirektor Michael Zorc gegenüber der Sport Bild. "Darum wollen wir in der neuen Saison versuchen, um den Titel mitzuspielen." Mit den bisherigen Verpflichtungen von Nico Schulz, Julian Brandt und Thorgan Hazard haben die Schwarz-Gelben ein klares Signal Richtung München geschickt.
Mit dem Transfer von Hummels wollen die Verantwortlichen in erster Linie der Defensive mehr Stabilität verleihen. Der Rechtsfuß soll zudem bei eigenen Standardsituationen mit seiner Kopfballstärke für mehr Torgefahr sorgen. Laut der Sport Bild soll der 30-Jährige zusammen mit Roman Bürki, Axel Witsel und Kapitän Marco Reus eine erfahrene Achse bilden, an der sich die vielen jungen Spieler im Kader orientieren können.
Trug bereits achteinhalb Jahre lang das BVB-Trikot: Mats Hummels (r.)
Mangelnde Erfahrung wurde der Mannschaft von Cheftrainer Lucien Favre in der letzten Saison häufiger vorgeworfen. Ein Kritikpunkt, der durch die Verpflichtung von Hummels zu den Akten gelegt werden soll. Der Sportzeitschrift zufolge haben sich die Schwarz-Gelben mit dem Ex-Nationalspieler auf einen Wechsel verständigt. Knackpunkt stellt weiterhin die Ablöse dar. Zuletzt standen rund 20 Millionen Euro plus Bonuszahlungen im Raum.
"Dass Dortmund das Potenzial hat, den Titel zu holen, hat die Mannschaft in der vergangenen Saison gezeigt. Sie ist jetzt durch die Verpflichtungen noch stärker geworden und in der Breite viel besser aufgestellt", sagte Ottmar Hitzfeld, der mit beiden Klubs große Erfolge gefeiert hat. "Ganz Deutschland kann sich glücklich schätzen, dass es wieder einen spannenden Titelkampf geben wird!"