Bayern angeblich mit guten Chancen auf Sané-Transfer

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Der Name Leroy Sané soll bei den ​Bayern schon im Jahr 2017 durch die Geschäftsstelle gegeistert sein, nachdem er bei ​Schalke 04 auf sich aufmerksam machte. Das junge Talent sei damals wohl zu teuer gewesen. Nun, zwei Jahre später, macht sich der Rekordmeister neue Hoffnung auf eine Verpflichtung, und diese soll angeblich nicht einmal unbegründet sein, berichtet der kicker.

Auch in dieser Saison konnte Leroy Sané in England mit einigen Toren und Assists sein Können zeigen, gewann mit ​Manchester City dieses Jahr sogar das nationale "Treble". Das gelang noch keinem englischen Männer-Team zuvor, ein wahrer Meilenstein. Verwunderlich hingegen ist die Rolle des gebürtigen Esseners bei City, denn unter Pep Guardiola sitzt er häufig auf der Bank, kommt teilweise erst spät oder auch gar nicht aufs Feld. 

Das Verhältnis zwischen Sané und Guardiola gilt als schwierig, und das obwohl er eigentlich sehr gut in das System Guardiolas passt. Vor einigen Monaten hatte ​der Trainer noch ausgesagt, Sané wüsste, warum er oft nicht spiele, betonte aber auch seine Bedeutung für das Team. Das alles ist natürlich Nährwert für Spekulationen um einen bevorstehenden Wechsel. Angeblich habe der FC Bayern (wieder) Interesse, und so abwegig soll ein Transfer auch nicht sein.

Ein mittlerweile bekanntes Bild: Leroy Sané auf der Bank der Citizens

Berichten des kicker nach wäre Guardiola wohl bereit, Sané abzugeben. Das dürfte mögliche Verhandlungen erleichtern und den Preis ebenfalls etwas senken. Bei den Bayern könnte er ein junger Ersatz für Ribbery und Robben sein, die am Samstag ihr letztes Spiel für die Münchener machten. In die Philosophie, sich junge, deutsche (National-)Spieler zu sichern, würde der Transfer auch passen. Dennoch fraglich: Wäre Sané nicht trotzdem zu teuer?

Bayern-Präsident ​Uli Hoeneß kommentierte am Samstag nach dem Erreichen der siebten Meisterschaft in Folge etwaige Transfersummen im Sommer. Demnach glaube er nicht, dass die Summe von 80 Millionen Euro Ablöse von den Bayern überschritten wird. „Wir sind hier nicht bei Monopoly, sondern wir sind ein Fußballverein", so Hoeneß. 

Sané dürfte aller Voraussicht nach allerdings nicht für weniger als die thematisierten 80 Millionen Euro wechseln dürfen. Somit scheint ein Transfer wohl nur möglich und realistisch, wenn Guardiola Sané unbedingt "loswerden" will - dann wäre ein Transfer weit unter Wert (aktuell rund 100 Millionen Euro) möglich. Doch das würde dann auch andere große Vereine anlocken. Es scheint also, als müsse einiges zusammenkommen, damit ein Sané-Wechsel zu den Bayern nicht nur möglich, sondern auch realistisch erscheint. Unmöglich ist im Fußball ja bekanntermaßen nichts.