Mislintat vor seinem ersten Transfer - VfB heiß auf Gaucho-Juwel

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​Obwohl  offiziell erst seit wenigen Tagen in seiner Funktion als neuer Sportdirektor des  arbeitetet, verbrachte der Kaderplaner die vergangen Wochen seit seiner Vertragsunterschrift Mitte April nicht mit Däumchen drehen. Laut kicker-Informationen soll der 46-Jährige vielmehr bereits seine exzellenten Kontakte genutzt haben, um einen neuen Offensivspieler an der Angel zu haben.

Dabei soll es sich um den erst 18-jährigen offensiven Mittelfeldspieler Mateo Klimowicz handeln. Langjährige Verfolger der Bundesliga dürften bei diesem Nachnamen aufhorchen. Und tatsächlich handelt es sich bei Mateo um den Sohn des ehemaligen Wolfsburg-Stürmers Diego Klimowicz. Wer nun aber einen ähnlich robusten Sturmtank wie den 1,91-Schrank erwartet, hat sich getäuscht.

So ist Mateo keine 1,80 Meter groß und zeichnet sich nicht wirklich durch seinen gestählten Körper aus. Die Qualitäten des jungen Argentiniers, der derzeit in seinem Heimatland für den Zweitligisten Istituto AC Cordoba spielt, liegen eher bei seinen technischen Fähigkeiten und seiner schnellen Auffassungsgabe. Hört sich verdächtig ähnlich wie ​Nicolas Gonzalez an, der bis dato als der wohl schwächste Transfer von ​Ex-Sportvorstand Michael Reschke gilt.

Nicht jeder argentinische Neuzugang konnte zuletzt überzeugen

Im Gegensatz zu Gonzalez, für den die Schwaben im vergangenen Sommer stolze 8,5 Millionen Euro auf den Tisch gelegt hatten, soll Klimowicz aber bereits für eine Ablöse von rund 1,5 Millionen Euro zu haben sein. Dabei würden die Stuttgarter jedoch dem Vernehmen nach nur 90 Prozent der Rechte an dem Offensivjuwel erhalten und müssten somit bei einem späteren Weiterverkauf einen gewissen Anteil an seinen aktuellen Arbeitgeber abtreten.

Als durchaus talentiert gilt der junge Gaucho definitiv. Da er durch seinen Vater zudem auch ein paar kleine Happen Deutsch gelernt hat, könnte eine Eingliederung im neu zu formierenden Gebilde des VfB einfacher erfolgen, als bei vielen anderen Spielern seiner Altersklasse. Darüberhinaus stehen neben Gonzalez mit Emiliano Insua und Santiago Ascacibar bereits jetzt drei weitere Argentinier im Kader des Abstiegskandidaten.