Das machen die ehemaligen Gladbach-Trainer heute

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Ein Verein wie ​Borussia Mönchengladbach hat viele Trainer in seiner Historie kommen und gehen sehen. Die Ruhe auf der Trainerbank gibt es zudem noch nicht so lange, es gab auch andere Zeiten am Niederrhein, wo der Verschleiß deutlich größer war. Wir zeigen euch, was die ehemaligen Trainer der Borussia heute so machen.


Jupp Heynckes

Der ehemalige Gladbacher Stürmer und Trainer war zweimal als Trainer bei den Fohlen angestellt. Zuletzt trainierte er den ​FC Bayern und führte ihn unter anderem zum Triple. Nach der letzten Saison ist der Fachmann aber in seine wohlverdiente Rente gegangen.


Gerd vom Bruch

Der heutige Spielervermittler war von November 1989 bis September 1991 Trainer bei den Fohlen. Nach weiteren Stationen beim Wuppertaler SV, Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen hing er die Trainerkarriere schließlich an den Nagel. Seit 2003 ist er als selbstständiger Spielervermittler tätig und hatte unter anderem Nationaltorwart Marc-André ter Stegen sowie Daniel Frahn, Marcell Jansen und Patrick Helmes beraten.


Bernd Krauss

Mit Krauss gab es den letzten Titel in Mönchengladbach. 1995 holte er den DFB-Pokal nach Gladbach. Dann aber endete im Dezember 1996 seine Zeit bei der Borussia. Danach arbeitete er unter anderem bei Borussia Dortmund, CD Teneriffa oder dem ASK Schwadorf. Er wurde zum Weltenbummler. Zuletzt war er 2012 in Tunesien aktiv, seither aber scheint er sich in den Ruhestand verabschiedet zu haben.


Jürgen Gelsdorf

Er war nur ein Jahr im Amt, genauer gesagt von Anfang Oktober 1991 bis Anfang November 1992. Danach trainierte er noch den VfL Bochum, Fortuna Köln, den VfL Osnabrück und weitere Traditionsklubs, ehe er Leiter des Nachwuchsleistungszentrums bei seinem Verein Bayer Leverkusen wurde, wo er zehn Jahre als Spieler tätig war. Inzwischen ist er in die Altersteilzeit gewechselt.


Hannes Bongartz

Als Spieler konnte Hannes Bongartz einige nette Erfolge wie die Vize-Europameisterschaft 1976 feiern. Als Trainer war er in Gladbach weniger erfolgreich, er war nur von Dezember 1996 bis November 1997 an der Seitenlinie. Inzwischen lebt Bongartz in Bottrop und ist als Spielerberater tätig.


Norbert Meier

Meier hingegen unterbot dies noch, indem er nur von Ende November 1997 bis Ende März 1998 auf der Bank saß. Es war jedoch auch seine allererste Station als Trainer. Danach war er für den MSV Duisburg, Dynamo Dresden, Fortuna Düsseldorf und Arminia Bielefeld tätig. Zuletzt war er beim KFC Uerdingen angestellt, wurde dort jedoch nach nur wenigen Wochen Anfang des Jahres entlassen.


Rainer Bonhof

Auch Rainer Bonhof schwang schon das Zepter auf der Trainerbank bei der Borussia. Danach war er noch in Kuwait sowie in Schottland als Trainer aktiv. Inzwischen hat er sich aber vom aktiven Geschäft zurückgezogen und ist stattdessen Vize-Präsident bei den Gladbachern.


Hans Meyer

Ähnlich hat es auch Hans Meyer gemacht, der insgesamt zweimal auf der Bank bei der Borussia saß. Nach einem abschließenden Engagement von Oktober 2008 bis Mai 2009 zog er sich gänzlich zurück und wechselte ins Präsidium der Borussia, wo er seit 2011 bis heute tätig ist.


Ewald Lienen

Ewald Lienen schaffte es hingegen ebenfalls kein komplettes Jahr auf der Bank der Fohlen. Von März 2003 bis September 2003 war ihm der Erfolg nicht gegönnt. Nach weiteren Stationen in Griechenland, Deutschland und Rumänien ist er inzwischen beim FC St. Pauli als technischer Direktor angestellt.


Holger Fach

Er sollte als ehemaliger Spieler die Borussia wieder aus dem Keller führen, was aber misslang. Nach nur einem Jahr war das Engagement bereits 2004 wieder beendet. Nach weiteren erfolglosen Trainerstationen war er 2015 und 2016 für Darmstadt 98 als Scout angestellt. Danach sollte er die Stelle des Sportlichen Leiters antreten, schied aber aus Solidarität zu Norbert Meier gemeinsam mit ihm vom SV Darmstadt im Dezember 2016 aus.


Horst Köppel

Unter Horst Köppel ging es kurzzeitig bergauf, aber auch er blieb nicht lange auf der Bank. Nach einem kurzzeitigen Spieltagsengagement löste er seinen eigenen Nachfolger Dick Advocaat im April 2005 für ein Jahr ab. Danach trainierte er noch Al Wahda und zu guter Letzt den FC Ingolstadt. Seither hat er sich wohl in den Ruhestand verabschiedet.


Dick Advocaat

Unter dem Niederländer prägte die Borussia kurzzeitig den Begriff „Kaufhaus des Westens“, da er etliche Spieler ein- und auch verkaufte in seiner knapp einjährigen Amtszeit. Erfolg stellte sich dennoch nicht ein. Nach etlichen weiteren Stationen überall auf der Welt hat es ihn 2018 zum FC Utrecht verschlagen, wo der 71-Jährige aktuell auf der Trainerbank sitzt.


Jos Luhukay

Der Niederländer schaffte mit der Borussia den direkten Wiederaufstieg aus Liga zwei, wurde 2008 dann aber entlassen. Seither arbeitete er unter anderem drei Jahre beim FC Augsburg, drei weitere Jahre bei Hertha BSC, beim VfB Stuttgart, in England bei Sheffield Wednesday -aktuell ist er beim FC St. Pauli vor wenigen Tagen als Nachfolger für Markus Kauczinski angeheuert worden.


Christian Ziege

Die Rolle von Christian Ziege bei Borussia Mönchengladbach ist bis heute mit vielen Fragezeichen versehen. Er wurde als kommender Manager installiert, übernahm schließlich kurzzeitig nach Luhukays Demission, sollte dann Co-Trainer von Hans Meyer werden, und wechselte dann doch 2010 zu Arminia Bielefeld. Nachdem er im Nachwuchsbereich des DFB lange tätig war, ging er schließlich in die dritte spanische Liga, ehe er nach Thailand wechselte, dort sein Amt 2018 nach wenigen Wochen aber wieder aufgab.


Michael Frontzeck

Er war der erste Trainer der Ära Eberl, an dem der Sportdirektor auch lange festhielt. Im Februar 2011 zog Eberl dennoch die Reißleine und entließ den ehemaligen Spieler der Fohlen. Danach trainierte Frontzeck noch den FC St. Pauli, Hannover 96 und zuletzt den 1. FC Kaiserslautern.


Lucien Favre

Auf Frontzeck folgte Favre, der bis heute einen Legendenstatus in Gladbach hat. Nicht zuletzt durch seine nicht für möglich gehaltene Rettung, aber auch, weil er den VfL aus einem Dornröschenschlaf geweckt hat, von dem der Klub bis heute profitiert. Aktuell ist Favre nach einem Engagement in Nizza bei der Namenscousine aus Dortmund tätig.


Andre Schubert

Nach Favre trat Andre Schubert ein schweres Erbe an, welches er zunächst ordentlich weiterführte, danach aber immer mehr den Faden verlor, ehe Eberl erneut im Dezember 2016 die Reißleine ziehen musste. Heute ist Schubert bei Eintracht Braunschweig und rettet den Klub aktuell vor dem sicher geglaubten Abstieg in Liga 4.