Nach Bayern-Klatsche: Was dem BVB im Meisterrennen noch Hoffnung geben kann

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Borussia Dortmund musste am Samstagabend im Kampf um die Meisterschaft einen herben Rückschlag verkraften. Beim FC Bayern München kam die Mannschaft von Cheftrainer Lucien Favre mit 0:5 unter die Räder und verlor zudem die Tabellenführung an den Erzrivalen. Sechs Spieltage vor Schluss gibt es für die Schwarz-Gelben jedoch keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. 

3. Nur ein Punkt Rückstand

Die Niederlage in München geht sicherlich nicht spurlos an der Mannschaft vorbei. Vor allem die Art und Weise, wie sich die Schwarz-Gelben am Samstagabend präsentiert hat, war enttäuschend. Für Favre und sein Team gilt nun allerdings, die Klatsche möglichst schnell abzuhaken und den Fokus auf die kommenden Aufgaben (1. FSV Mainz 05 & SC Freiburg) zu richten. Bei all der Enttäuschung über die Pleite darf man nicht vergessen, dass der BVB lediglich einen Punkt hinter dem deutschen Rekordmeister liegt. "Es ist noch nicht zu Ende", stellte Spotdirektor Michael Zorc nach der Partie klar. 

2. Restprogramm des FC Bayern

Der BVB hat ein anspruchsvolles, aber vermeintlich leichteres Restprogramm als der FC Bayern. Die Münchner sind an den letzten zwei Spieltagen gegen die beiden Champions-League-Aspiranten RB Leipzig und Eintracht Frankfurt gefordert. Neben Werder Bremen warten mit Fortuna Düsseldorf, dem 1. FC Nürnberg und Hannover 96 noch drei vermeintliche Pflichtsiege. In der laufenden Saison hat der deutsche Rekordmeister allerdings auch gegen so manchen Außenseiter Punkte liegen gelassen. Jüngstes Beispiel ist das 1:1-Unentschieden am 27. Spieltag beim SC Freiburg. 

1. Rückkehr von Leistungsträgern

In München musste Favre auf zwei wichtige Leistungsträger verzichen. Raphael Guerreiro (muskuläre Probleme) und Top-Torschütze Paco Alcacer (Armverletzung) hätten der BVB-Offensive sicherlich gut zu Gesicht gestanden. Beide Offensivspieler werden sich wohl zeitnah wieder zurückmelden, was den Schwarz-Gelben im Saisonendspurt mehr Torgefahr verleihen dürfte. Mit Christian Pulisic, der seit knapp zwei Wochen wegen muskulären Problemen pausieren muss, kehrt in absehbarer Zeit ein weiterer Angreifer zurück.