Manchester United: Nur zwei Spieler waren pro Mourinho

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​Am vergangenen Dienstag hat sich ​Manchester United von seinem Trainer Jose Mourinho ​getrennt. Schon zuvor waren immer wieder Berichte aufgetaucht, wonach der Portugiese Probleme mit mehreren Spielern gehabt haben soll. Angeblich waren lediglich zwei Spieler auf Mourinhos Seite.

Wie der Mirror berichtet, hat sich Manchester Uniteds stellvertretender Vorstandsvorsitzender Ed Woodward vor der Entlassung Jose Mourinhos mit den Spielern unterhalten, um sich ein Bild von der Stimmung in der Kabine zu machen. Dem Bericht zufolge kam dabei heraus, dass die Mehrheit das Gefühl hatte, dass sich die Red Devils unter dem portugiesischen Trainer nicht weiterentwickeln - und so beschlossen die Verantwortlichen letztlich, Mourinho zu entlassen.

Lediglich zwei Spieler sollen sich loyal gezeigt und für einen Verbleib des 55-Jährigen ausgesprochen haben: Nemanja Matic und Romelu Lukaku. Vor allem bei Matic überrascht dies wenig, war der Serbe trotz teilweise durchwachsener Leistungen stets Stammkraft unter Mourinho. ​Das kam bei seinen Mitspielern nicht immer gut an. Auch Lukaku hatte ein gutes Verhältnis zu seinem nun Ex-Trainer, nach der Niederlage in ​Liverpool am vergangenen Wochenende hatte Mourinho Kritik am Belgier abgewiesen und sich vor den Angreifer gestellt.

Romelu Lukaku hat in der laufenden Saison in 22 Spielen sechs Tore erzielt

Doch das restliche Team scheint über die Entlassung nicht besonders traurig zu sein, vor allem Spieler wie ​Fred oder natürlich ​Paul Pogba, die zuletzt große Probleme hatten. Des Weiteren nennt der Mirror Anthony Martial und David de Gea, die sich eine Entlassung Mourinhos gewünscht haben sollen. Darüber hinaus soll Eigengewächs Marcus Rashford über einen Wechsel nachgedacht haben, falls sich die Situation nicht verbessern würde.

Interimstrainer Ole Gunnar Solksjaer hat jedenfalls alle Hände voll zu tun, um die Kabine für sich zu gewinnen und United wieder in die Spur zu bringen. Mit der Meisterschaft wird das Team in diesem Jahr nichts mehr zu tun haben, sogar der erste Europa-League-Platz ist bereits acht Punkte entfernt. Im Achtelfinale der Champions League wartet Paris St. Germain.