Bericht: Mitspieler finden den Stammplatz von Matic bei United unberechtigt

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Bei ​Manchester United brodelt es. Die 1:3-Niederlage gegen den Stadtrivalen Manchester City passt ins Bild. Offenbar ist Mittelfeldspieler Nemanja Matic bei einigen Kollegen angezählt worden, während Jose Mourinho dem Serben weiterhin bedingungslos vertraut.

Manchester Uniteds Trainer Jose Mourinho setzte gegen den Tabellenführer wieder einmal auf kontrollierte Defensive. Im Mittelfeld liefen Nemanja Matic, Maroune Fellaini und Ander Herrera gemeinsam auf. Vor allem Matic und Fellaini sind nicht unbedingt bekannt dafür, die Offensive anzukurbeln. Die Befürchtungen bestätigten sich schon früh im Spiel. Manchester City schnürte die Red Devils in deren Hälfte ein, war technisch und läuferisch überlegen, während United keine Antworten fand. Beim 3:1 machte es Nemanja Matic dem Torschützen Ilkay Gündogan enorm einfach und stand viel zu weit weg. Gündogan konnte die Flanke im Strafraum problemlos annehmen und an David de Gea vorbei ins Netz schieben. Es war zum wiederholten Mal ein gebrauchter Abend für den 45-fachen Nationalspieler.

Matic wechselte 2017 vom FC Chelsea zu Manchester United. Er sollte im defensiven Mittelfeld seine Robustheit einbringen, doch aktuell gelingt ihm dies überhaupt nicht. Trotzdem kann der 1,94 Meter große Serbe auf den Rückhalt seines Trainers zählen. Schon in der vergangenen Spielzeit stand Matic in aller Regel in der Anfangself. Auch in der laufenden Saison gilt eine Regel: Steht Matic im Kader, darf er auch von Beginn an spielen. Weil seine schwächelnden Leistungen aktuell allerdings nicht mit den Einsatzzeiten einhergehen, brodelt es offenbar im Team. Laut Informationen der meist gut informiertenTimes finden Matics Mitspieler Mourinhos Vertrauen in den Serben unberechtigt. Einige namentlich nicht benannte Spieler würden lieber anderen Mittelfeldprofis den Vorzug geben. Sollten die Berichte auch nur ein Hauch Wahrheit enthalten, ist es schlimm bestellt um die Kabine von Manchester United. Einen weiteren Nebenkriegsschauplatz kann der Premier-League-Achte momentan auf jeden Fall nicht brauchen