Darum ist die Eintracht reif für die Champions League

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​Die ​Eintracht siegt, siegt und siegt! Wettbewerbsübergreifend sind die Adlerträger seit mittlerweile zehn Pflichtspielen ungeschlagen, tüteten am vergangenen Samstag gegen Augsburg (3:1) ihren siebten Bundesligasieg ein und zählen momentan zu den formstärksten Teams in Europa. Doch nicht nur der Blick auf die Formkurve zeigt, dass die Frankfurter derzeit absolut Champions-League-reif sind.

Adler fliegen - soweit bekannt. Der Höhenflug der Frankfurter Eintracht lässt die Fußball-Experten in Deutschland und Europa allerdings mächtig aufhorchen. Nach zwölf Spieltagen belegt die Mannschaft von Cheftrainer Adi Hütter Platz Drei in der ​Bundesliga, sammelten bis dato 23 Punkte und haben das derzeit wohl beste Offensiv-Trio. Doch Luka Jovic (12 Pflichtspieltore), Sebastien Haller (11) und Ante Rebic (5) verbreiten derzeit nicht nur in der Bundesrepublik Angst und Schrecken.

Im Gespräch mit seinen Gold-Jungen Haller und Jovic: Eintracht-Coach Adi Hütter.

Auch in der Europa League sind die Frankfurter einfach nicht zu bezwingen - dort musste die Eintracht bislang viermal ran. Mit zwölf Punkten stehen die Adlerträger an der Tabellenspitze der Gruppe H, drei Zähler vor Serie-A-Teilnehmer Lazio Rom und elf vor Olympique Marseille. Nach dem DFB-Pokalgewinn hat sich in der Mainmetropole einiges getan, die Eintracht ist mittlerweile zu einer Top-Mannschaft gereift. Trainer Adi Hütter hat den Bundesligisten tatsächlich auf ein noch höheres Level gehoben

Es stimmt einfach in dieser Mannschaft!

Doch nicht nur die Leistung des spektakulären Offensiv-Trios ist an dieser Stelle zu würdigen. Die Frankfurter Defensive macht ebenfalls Woche für Woche einen herausragenden Job. Makoto Hasebe, SGE-Abwehrchef, erlebt mit 34 Jahren seinen zweiten Karriere-Frühling. Kapitän David Abraham, der sich ​beim 3:1 in Augsburg unglücklicherweise eine Wadenverletzung zuzog, sorgt für zusätzliche Stabilität und Youngster Evan Ndicka ist seit Wochen in einer herausragenden Verfassung. 

Dazu kommen auf den Außenpositionen mit Danny da Costa und Filip Kostic, zwei Spieler, die unermüdlich die Linie rauf und runter rennen. Die guten Leistungen der beiden sind vor allem auf Adi Hütter zurückzuführen: Er hat aus Da Costa einen unumstrittenen Stammspieler gemacht und Kostic von einem reinen Außenstürmer zum teamfähigen Arbeiter umfunktioniert. Um es auf den Punkt zu bringen: Es stimmt einfach in dieser Frankfurter Mannschaft!

Der Höhenflug der Eintracht, er geht weiter - und zwar aus guten Gründen. Am kommenden Donnerstagabend (21:00 Uhr) ist die Hütter-Elf in ihrem Lieblingswettbewerb, der Europa League, gefordert. Dann treffen Rebic und Co. vor heimischer Kulisse auf Olympique Marseille. In der Bundesliga geht es für die Adler indes am kommenden Sonntag (18:00 Uhr) gegen den VfL Wolfsburg weiter. Ein weiteres Heimspiel für die SGE, die auch dann wieder von ihren fantastischen Fans, die ohnehin Champions-League-reif sind, unterstützt werden wird!