Medien: Schalke schlägt bei Mascarell zu - Transfer unmittelbar vor Abschluss
Von Florian Bajus
Unlängst wurde bekannnt, dass der FC Schalke 04 in diesem Sommer nach einem zentralen Mittelfeldspieler suchen würde - nun scheint man den passenden Mann dafür gefunden zu haben. Nach Informationen der Bild bedient sich der Vizemeister bei Real Madrid und wird bei der Verpflichtung von Omar Mascarell in den kommenden Tagen Nägel mit Köpfen machen.
In den vergangenen Wochen bastelten Trainer Domenico Tedesco und Manager Christian Heidel am Mannschaftskader für die kommende Saison, nachdem feststand, dass Leon Goretzka und Max Meyer den Verein nach der Saison verlassen werden. Die bisherigen vier Neuzugänge sorgten im Hinblick auf die anstehende Saison, in der S04 erstmals seit drei Jahren wieder in der UEFA Champions League vertreten sein wird, in der Defensive und im Angriff für noch mehr Breite, doch Heidel suchte händeringend nach neuem Spielermaterial für die Zentrale.
Wird der Bundesliga aller Voraussicht nach erhalten bleiben: Omar Mascarell
Im Zuge dessen wurde 'Königsblau' immer wieder mit Omar Mascarell in Verbindung gebracht. Der 25-Jährige spielte seit 2016 für Eintracht Frankfurt und entwickelte sich dort zum absoluten Leistungsträger, wird die Hessen allerdings aufgrund der im Vertrag enthaltenen Rückkauf-Option wieder verlassen und vorübergehend zu Real Madrid zurückkehren. Wie die Bild vor wenigen Tagen berichtete, gebe es zwar auch reges Interesse aus der Primera Division, doch der FC Schalke habe die besten Chancen auf einen Transfer.
Nach neuesten Informationen des Blatts scheint der Deal nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Wie Journalist Marc Siekmann vermeldet, sei die Verpflichtung "fast fix". Demnach werde Mascarell für zehn Millionen Euro nach Gelsenkirchen wechseln, womit Real insgesamt ein Transferplus von sechs Millionen Euro erzielen würde.
Noch zu Beginn des Monats schien dies allerdings nur reine Illusion zu sein. Zwar bestätigte Heidel, dass ihnen der Noch-Frankfurter angeboten worden sei, einen Transfer hielt der 55-Jährige zu diesem Zeitpunkt allerdings kaum für möglich: "Angesichts der Ablöse-Dimension kann ich mir Mascarell zu Schalke Stand heute nicht vorstellen." Nun allerdings die Kehrtwende, nachdem man bereits im Rennen um Werder Bremens Thomas Delaney den Kürzeren zog. Der Däne wurde unter anderem mit Schalke in Verbindung gebracht, schloss sich im Juni jedoch Borussia Dortmund an und wäre aufgrund seiner letztendlichen Ablösesumme von 20 Millionen Euro die deutlich teurere Alternative zu Mascarell gewesen.